Pöhlde. Der FCE trifft im Kreispokalfinale am Sonntag auf den Nikolausberger SC. Im Endspiel der Frauen hofft die SG Wulften/Lindau auf den Triumph.

An diesem Wochenende werden auf dem Sportplatz an der Oder in Pöhlde die letzten Pflichtspiele der Saison 2018/19 im NFV-Kreis Göttingen-Osterode ausgetragen. In vier Wettbewerben stehen die Finalspiele um den Kreispokal auf dem Programm, als gastgebender Verein fungiert der SV Rotenberg.

Den Auftakt macht am Samstagnachmittag das Endspiel der Frauen im Wettbewerb der 1. Kreisklasse. Ab 15.30 Uhr stehen sich die SG Gleichen/Groß Schneen II und der ESV RW Göttingen III auf dem Kleinfeld gegenüber. Die Spiele auf dem Großfeld folgen am Sonntag – zweimal auch mit Beteiligung von Mannschaften aus dem Altkreis Osterode.

Endspiel der Frauen

Am Sonntag wird der Finaltag ab 10.30 Uhr mit dem Endspiel der Frauen im Kreisliga-Pokal eröffnet. Die SG Wulften/Lindau trifft auf die SG Grone/Sieboldshausen. Als Dritter der abgelaufenen Saison ist Wulften/Lindau gegen den Achten in der Favoritenrolle, doch Coach Daniel Völker warnt: „Es ist nur ein Spiel, da kann viel passieren. In der Liga haben wir bereits festgestellt, dass Grone/Sieboldshausen ein Gegner ist, der schwer zu bespielen ist.“

Die Ergebnisse verdeutlichen das: Vor heimischer Kulisse wurde nur knapp mit 1:0 gewonnen, auswärts beim 2:2 die Punkte geteilt. „Die stehen defensiv sicher, zudem haben sie ein, zwei richtig gute Offensivkräfte“, unterstreicht Völker. Für sein Team gelte es, das gewohnte Spiel durchzuziehen und sich nicht nervös machen zu lassen. „In unserer dreijährigen Geschichte dürfte es das bislang wichtigste Spiel sein“, so der Trainer. Beim Kader kann Wulften/Lindau bis auf die Langzeitverletzten fast aus dem Vollen schöpfen. „Möglicherweise müssen wir aber auf der Torwartposition etwas improvisieren“, sagt Völker.

Pia Hillebrecht, Kapitänin der SG Wulften/Lindau.
Pia Hillebrecht, Kapitänin der SG Wulften/Lindau. © HK | Robert Koch

Auf dem Weg ins Finale besiegte Wulften/Lindau zunächst den neuen Meister FC Westharz mit 2:1, im Halbfinale folgte ein 6:5-Erfolg nach Elfmeterschießen gegen Sparta Göttingen III. Grone/Sieboldshausen feierte gegen Duderstadt (6:0) und Weser Gimte (5:1) zwei klare Siege.

Im Anschluss an das Frauen-Endspiel folgt ab 13.30 Uhr das Herren-Finale um den Pokal der 2. und 3. Kreisklasse, der SC Hainberg IV spielt gegen die SG Herberhausen/Roringen. Als letzte Mannschaft aus dem Altkreis Osterode war in diesem Wettbewerb der 1. FC Freiheit im Halbfinale ausgeschieden.

Endspiel der Herren

Den Abschluss des Finaltags bildet schließlich ab 16 Uhr das Endspiel der Herren im Krombacher-Pokal der Kreisliga und 1. Kreisklasse. Im Duell zweier Überraschungsteams trifft der FC Eisdorf auf den Nikolausberger SC – beide Mannschaften sind in der 1. Kreisklasse zu Hause.

Vor allem für die Eisdorfer ist es ein besonderes Spiel, schließlich steht ihr Trainer Jacek Ciesla nach sechs Jahren zum letzten Mal an der Seitenlinie. Ihm will das Team nun einen gebührenden Abschied bereiten. Im Vorfeld gibt sich der Coach vor dem Duell mit dem NSC optimistisch: „Wenn meine Mannschaft das gewohnte Spiel auf den Platz bekommt, gehen wir als Sieger vom Platz – das wäre der krönende Abschluss meiner Zeit hier und der Verein hat das auch verdient.“ Dass der FCE derzeit in starker Verfassung aufspielt, haben die letzten Begegnungen in der Liga gezeigt, als ein 1:1-Remis gegen Förste sowie ein 8:2-Kantersieg in Lerbach gelangen.

Tolle Pokalauftritte des FCE

Im Pokal überzeugten die Eisdorfer von der ersten Partie an. Einem 4:1-Auswärtssieg in Ebergötzen in der Qualifikationsrunde folgte beim 4:1-Sieg gegen Kreisligist GW Hagenberg die erste Überraschung. Beim SC Eichsfeld hatte Eisdorf im Elfmeterschießen das Glück des Tüchtigen, stark erkämpft war im Viertelfinale das 1:0 gegen den DSC Dransfeld, Meister der 1. Kreisklasse Süd. Mit einer 5:1-Gala gegen Kreisligist Neuhof wurde schließlich das Finalticket gelöst. Im Endspiel kann der FCE auch auf die Unterstützung seiner Anhänger bauen, unter anderem wird ein Fanbus eingesetzt.

Nicht weniger beeindruckend ist der Pokal-Lauf der Nikolausberger. Neben dem VfB Südharz (2:0) kegelte das Team auch den SC Rosdorf (3:1), Viktoria Bad Grund (3:1) und den SC Harztor (5:4 n.E.) aus dem Wettbewerb. In der Süd-Staffel landete der NSC auf Rang fünf.