Osterode. Die Verbandsliga-Handballer starten am Samstag mit einem Heimspiel in der Osteroder Röddenberghalle in die zweite Hälfte der Saison.

Nach gut sechs Wochen Weihnachtspause melden sich die Handballer der HSG oha am Samstag in der Verbandsliga zurück. Der Tabellenvierte empfängt zum Start der Rückrunde die HSG Heidmark und hat aus dem Hinspiel noch eine Rechnung zu begleichen. Gespielt wird dabei auf ungewohntem Terrain – die Begegnung wird in der Osteroder Röddenberghalle ausgetragen. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr.

„Die Pause war wichtig, aber jetzt sind alle froh, dass es wieder los geht“, berichtet HSG-Trainer Jens Wilfer. Seine Schützlinge nutzten die Pause, um diverse kleinere Verletzungen auszukurieren, aber auch, um die Köpfe nach der anstrengenden Hinrunde wieder frei zu bekommen. Gegen Heidmark kann der Coach nun fast auf den kompletten Kader zurückgreifen, nur die Langzeitverletzten müssen weiterhin zuschauen. Für Wilfer stellt sich damit einmal mehr die Qual der Wahl, wen er womöglich auf der Bank sitzen lassen muss.

Niederlage im Hinspiel

Heiß auf das Spiel gegen den Aufsteiger sind alle, denn es gilt, die Hinspielniederlage wettzumachen. Mit 23:27 musste sich die HSG zum Ligastart in Dorfmark geschlagen geben. „Da haben wir nicht gut gespielt, sind hinter unseren Möglichkeiten geblieben“, räumt Wilfer ein. Besonders die beiden großgewachsenen und wurfstarken Pröhl-Brüder bekamen die Harzer nicht in den Griff, Florian und Sebastian schenkten der HSG je sieben Treffer ein.

Zudem machte Heidmark der Wilfer-Sieben das Leben mit einer resoluten 6-0-Abwehr schwer. „Die sind nicht zu unterschätzen, auch wenn sie auswärts erst einen Punkt geholt haben“, warnt daher der Coach und unterstreicht: „Entscheidend wird sein, schnell in den Wettkampfmodus zu kommen und den Spielrhythmus zu finden.“ Die Gäste haben dabei einen kleinen Vorteil, sie haben in diesem Jahr bereits ein Spiel absolviert, unterlagen allerdings bei der HG Rosdorf-Grone deutlich mit 24:34.

Wie bei den Heimspielen in Herzberg oder Hattorf hofft die HSG auch in der Röddenberghalle auf viel Unterstützung von den Rängen. „Wir wollen uns auch dem Osteroder Handball-Publikum präsentieren“, erklärt Wilfer die Motivation für das Heimspiel in ungewohnter Halle.

Gute Erinnerungen an Osterode

Zuletzt waren die HSG-Herren in der Landesliga-Aufstiegssaison 2016/17 zu Gast in der ehemaligen Kreisstadt. „Damals haben wir Groß Lafferde deutlich geschlagen“, erinnert sich Wilfer an den 33:24-Erfolg.

Ein neuerlicher Heimsieg würde die Harzer ihrem Saisonziel – der Klassenerhalt plus X – ein gutes Stück näher bringen. Die Ausgangsposition ist nach der starken Hinrunde auf jeden Fall glänzend. „So schnell wie möglich Punkte sammeln, um dann stressfrei in die letzten Spiele der Saison gehen zu können“, so die Idee des Trainers.