Wietze . Das Luftgewehr-Team der Schützenbrüderschaft muss sich in der Bundesliga gegen Buer-Bülse (1:4) und Wieckenberg (2:3) geschlagen geben.

Trotz starker Leistungen hat es für die SB Freiheit in der 1. Bundesliga Nord diesmal nicht zu Punkten gereicht. Mit zwei Niederlagen im Gepäck kehrten die Luftgewehr-Spezialisten der Schützenbrüderschaft aus Wietze bei Celle zurück.

Im Spitzenduell am Samstag gegen den BSV Buer-Bülse bestätigten die Freiheiter zwar die sehr guten Ergebnisse vom Auftaktwochenende, die Punkte gingen jedoch an die Westfalen. Weltcup-Finalsiegerin Jolyn Beer sorgte mit 398:395 gegen Gernot Rumpler zunächst für das 1:0 der SB. Borna Petanjek unterlag gegen Dennis Welsch (396:398) ebenso knapp wie Patricia Piepjohn gegen Lisa Tüchter (392:394). Michaela Thöle musste sich mit 391:397 Bastian Blos geschlagen geben, Kapitän Sebastian Höfs verlor gegen Leila Hoffman (391:393) zum 1:4.

Spannendes Derby

Das Niedersachsen-Derby am Sonntag gegen die Gastgeber des SV Wieckenberg war von Anfang bis Ende ein Thriller auf höchstem Niveau. Die SB-Trainer Christian Pinno und Christian Klees schickten Pamela Bindel für Thöle und Martina Prekel für Höfs in das Rennen. Zwar gab Beer gegen Stine Nielsen (393:398) den ersten Punkt ab, Petanjek konnte im direkten Gegenzug mit 396:393 gegen Katharina Anna ausgleichen. Bindel stellte mit ihrem letzten Schuss und 395:394 gegen Tina Lehrich auf 2:1, ehe die Punkte in den Duellen Prekel gegen Isabell Ruschel (395:396) und Piepjohn gegen Melissa Ruschel (392:393) denkbar knapp an Wieckenberg zum 2:3-Endstand aus Freiheiter Sicht gingen.

Obwohl seine Schützlinge mit leeren Händen abreisen mussten, fiel das Fazit der Trainer positiv aus. „Bei solch hohem Niveau kann ein Schuss allein über Sieg und Niederlage entscheiden. Unsere Schützen haben die Vorgaben sehr gut umgesetzt und zwei starke Vorstellungen gezeigt“, lobte Pinno seine Schützlinge.

„Wir haben mit 393,9 Ringen den höchsten Ergebnisdurschnitt in der Nordgruppe“, sagte Olympiasieger Klees und unterstrich, dass sich keiner etwas vorzuwerfen habe. Mit 4:4 Punkten treffen die zur Zeit auf Tabellenrang fünf platzierten Freiheiter in zwei Wochen in Gölzau auf die Braunschweiger SG und Aufsteiger SV Kamen.