Nach Twitter und Facebook scheint jetzt Amazon den Stellenstreichungen zu folgen. Wie zunächst die "New York Times" mit Berufung auf Insider berichtet, soll der Konzern noch diese Woche mit der Entlassung von 10.000 Mitarbeitern beginnen.
Damit könnte es zum bislang größten Jobabbau des Online-Versandhändlers kommen, wie der Finanzdienst "Bloomberg" und das "Wall Street Journal" ebenfalls berichten.
Amazon will sich nicht zu Entlassungen äußern
Grund sei die aktuell schwierige wirtschaftliche Lage und den durch die Inflation verringerten Umsatz. Im dritten Quartal von Juli bis September war der Gewinn des US-Konzerns um neun Prozent im Vorjahresvergleich auf 2,87 Milliarden Dollar geschrumpft.
Den Berichten zu Folge sollen die Entlassungen vor allem die Gerätesparten um den E-Book-Reader Kindle und die Sprachassistentin Alexa betreffen. Zu den Vermutungen äußern wollte Amazon sich nicht.
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Amazon beschäftigt derzeit 1,54 Millionen Mitarbeiter. Während der Corona-Pandemie hatte der Onlinehändler die Anzahl der Beschäftigten deutlich aufgestockt. Vor zwei Wochen wurde ein Einstellungsstopp in dem US-amerikanischen Unternehmen verkündet.
Mit dem Stellenabbau würde Amazon sich einer Reihe von Tech-Unternehmen anschließen, die kürzlich Entlassungen angekündigt hatten. So hatten Facebook-Konzern Meta und das von Tesla-Chef Elon Musk übernommene Online-Netzwerk Twitter diesen Monat bereits Tausende Stellen gestrichen. (rs/dpa/afp)