Hannover. Die Nachfrage nach Industriegütern aus niedersächsischer Produktion ist im Februar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen.

In der weiter andauernden Corona-Krise gibt es positive Signale aus der niedersächsischen Wirtschaft. Wie das Landesamt für Statistik (LSN) am Mittwoch mitteilte, wuchs die Nachfrage nach Industriegütern aus niedersächsischer Produktion im Februar um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Den Daten zufolge legten dabei die Inlandsbestellungen um 19 Prozent zu, die Aufträge aus dem Ausland stiegen um 12 Prozent.

Steigende Nachfrage für Metallerzeugnisse

In einzelnen der umsatzstärksten Industriebranchen des Landes stellen die Statistiker eine überwiegend positiv Entwicklung fest. Steigende Nachfrage gab es demnach für Metallerzeugnisse (plus 35 Prozent) und die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (plus 25 Prozent). Auch der Maschinenbau verzeichnete einen zweistelligen Zuwachs (plus 11 Prozent). Als weiteren positiven Aspekt erinnerte die Datenbehörde daran, dass es im Februar 2020 in Niedersachsen noch keine erkennbaren Einflüsse durch die Pandemie auf die Auftragseingänge gegeben hat.