Osterode. Die Deutsche Bank in Osterode informiert über großen Beratungsbedarf ihrer Kunden während der Corona-Krise.

Die Deutsche Bank in Osterode hat im Jahr 2019 ein gutes Geschäftsergebnis erzielt. Das Geschäftsvolumen, also die Summe aus Krediten, Einlagen und Depotvolumen, betrug per 31. Dezember 2019 in der Filiale Osterode 171,5 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Geschäftsvolumen um 4 Prozent.

„Wir sind mit dem Geschäftsjahr 2019 sehr zufrieden. Trotz des abermals herausfordernden Umfelds können wir feststellen: Die Deutsche Bank in Osterode und Umgebung wächst. Das gibt uns Rückenwind für 2020, das für uns kein gewöhnliches Jahr ist. Denn wir blicken in diesen Wochen zurück auf die Gründung der Deutschen Bank vor 150 Jahren“, so Filialdirektor Andreas Röthke. Den Kunden steht vor Ort ein Team von insgesamt 14 Beratern und Beraterinnen zur Verfügung.

Das Jahr 2019 war einmal mehr von extrem niedrigen Zinsen geprägt – und ein Ende dieser Situation ist nicht absehbar. „Unsere Kunden haben deshalb verstärkt das Gespräch mit uns gesucht“, so Röthke. Für höhere Renditen müssen Anleger auf der Risikoleiter eine Stufe höher klettern und zum Beispiel Spareinlagen in Wertpapierdepots umschichten. Dank der Beratung und der guten Entwicklung an den Märkten gewannen die Wertpapierdepots 2019 deutlich an Wert. So stieg das Depotvolumen zum 31. Dezember um 11 Prozent auf 49,3 Millionen Euro.

„Für 2020 haben wir unseren Privatkunden frühzeitig empfohlen, das Spektrum ihrer Anlagen zu erweitern. Dass es an den Kapitalmärkten auch drastisch nach unten gehen kann wie in den vergangenen Wochen, ändert nichts an der Tatsache, dass für den Vermögenserhalt und Vermögensaufbau ein Engagement in Fonds und Aktien unverzichtbar ist. Wer langfristig investiert, konnte in der Vergangenheit auch Rückschläge verkraften und hat unter dem Strich gute Renditen eingefahren“, so Röthke. Das Einlagenvolumen entwickelte sich stabil und betrug 52,8 Millionen Euro.

Das Geschäft mit Baufinanzierungen und mit Konsumentenkrediten hat sich 2019 ebenfalls positiv entwickelt. Beides zusammen spiegelt sich in einem leicht wachsenden Kreditvolumen wider. Dabei sei zu berücksichtigen, dass im gleichen Zeitraum viele Kunden hohe Tilgungen auf bestehende Darlehen geleistet haben. Das Kreditvolumen betrug zum 31. Dezember 69,4 Millionen Euro und damit 1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. „Jeder sollte so wohnen können, wie er möchte. Dabei helfen wir als Bank: Mit unserer Baufinanzierung haben wir 2019 die Immobilienwünsche von mehr als 55.000 Kunden in Deutschland erfüllt. Das ist zudem ein positiver Beitrag zum langfristigen Vermögensaufbau und zur erfolgreichen Streuung der Anlagen unserer Kunden“, so Filialdirektor Röthke.

Über diese Zahlen hinaus habe die Deutsche Bank im zurückliegenden Jahr ihren Anspruch untermauert, die führende Bank bei digitalen Angeboten in Deutschland und Europa zu sein. So nutzen auch im Harz immer mehr Kunden zum Beispiel die Deutsche Bank Mobile App, viele profitieren vom Einlagenmarktplatz ZinsMarkt und investieren erfolgreich mit der digitalen Vermögensverwaltung ROBIN. „Mit unserem Digitalangebot unterscheiden wir uns von vielen Wettbewerbern, gerade von den regionalen Instituten. Unsere Mobile App beispielsweise ist mehrfach als die beste Finanz-App in Deutschland ausgezeichnet worden“, so Röthke.

Erfolgreicher Startschuss für die „Unternehmensbank Deutschland“

Seit Mitte 2019 begleitet die Deutsche Bank die Unternehmen jeder Größe noch intensiver: Selbstständige und Gewerbetreibende, Geschäftskunden sowie mittelständische Firmen, bis hin zu Großkonzernen mit globaler Ausrichtung werden von der Unternehmensbank Deutschland betreut. Diese Bündelung der Kräfte unter einem Dach bringt laut Röthke auch der regionalen Wirtschaft viele Vorteile.

Die Geschichte der Deutschen Bank begann im März 1870 in einem unscheinbaren Haus in der Französischen Straße in Berlin-Mitte. Von Beginn an war es die Bestimmung der Bank, heimischen Unternehmen Handel und Investitionen weltweit zu ermöglichen. Folgerichtig eröffnete die Deutsche Bank rasch nach ihrer Gründung erste Filialen im Ausland. Seit der Gründerzeit ist die Entwicklung der Bank eng verflochten mit der Geschichte Deutschlands und Europas.

Die Verwurzelung der Deutschen Bank in ihrem Heimatmarkt zeigt sich über das Bankgeschäft hinaus. So haben sich Mitarbeiter in der Filiale Osterode auch 2019 für die Gesellschaft engagiert. So organisierten die Bankkaufleute einen Social Day zu Gunsten des Fördervereins „KinderSportStiftung am Harz“. Dabei unterstützten sie den Verein beim jüngsten Beachvolleyball-Turnier. Außerdem brachte das Team der Deutschen Bank Osterode einen Spendenscheck in Höhe von 900 Euro mit. „Viele unserer Kolleginnen und Kollegen sind in sozialen Projekten engagiert und bringen sich dort ehrenamtlich ein – und daran wollen wir auch in diesem Jahr festhalten“, so der Filialdirektor.

Die Deutsche Bank in der Corona-Krise: „Wir sind Teil der Lösung“

Die Deutsche Bank berät seit Wochen über unterschiedliche Kanäle intensiv Privatkunden, Selbstständige und Firmen bis hin zu global tätigen Unternehmen, welche Möglichkeiten es gibt, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise abzufedern. Für die Beratung ihrer Kunden hält die Deutsche Bank im Bundesgebiet 290 ihrer 500 Filialen weiter geöffnet. Auch die Filiale Osterode blieb stets geöffnet. Ziel ist es, trotz bundesweit reduzierter Zahl der Standorte flächendeckend gut erreichbar zu bleiben. Das gilt auch für die geschlossenen Standorte, wo die Mitarbeiter weiterhin telefonisch erreichbar sind. Die SB-Zonen und Geldautomaten der Bank sind überall zugänglich, und die Bargeldversorgung ist sichergestellt.

Darüber hinaus wirken sich die umfangreichen Investitionen der Bank in ihre digitalen Zugangskanäle positiv aus. Die Webseite www.deutsche-bank.de und die Deutsche Bank-App gewährleisten gemeinsam mit dem Telefonbanking, dass die Bank auch außerhalb der Filial-Öffnungszeiten für ihre Kunden erreichbar ist. Bereits in den ersten Tagen des „Lockdown“ haben die Privat- und Firmenkunden das Online-, Mobile und Telefonbanking deutlich häufiger genutzt als bisher. Viele Kunden greifen auf diese bequeme Form des Banking jetzt erstmals zurück.

Die mit Abstand am häufigsten von den Kunden angesprochenen Themen sind zurzeit Fragen zur Entwicklung der Kapitalmärkte und der Vermögensabsicherung, der Stundung von Krediten sowie - auf Firmenkunden-Seite - zu KfW-Krediten und Liquiditätslösungen. Die Deutsche Bank hat die Bundesregierung und die KfW von Beginn an dabei unterstützt und beraten, die Corona-Hilfsprogramme zu konzipieren und auf den Weg zu bringen. Mehr als 3.000 Mitarbeiter der Bank wurden kurzfristig in diesen Programmen geschult. Bereits in den ersten Tagen der Hilfsprogramme hat die Bank mehr als 10.000 Anfragen mit Bezug zur Corona-Krise erhalten, davon eine vierstellige Zahl konkreter Kreditanträge. Die ersten Förderkredite wurden bereits in der ersten Woche des Programms ausgezahlt. Unkomplizierte Hilfen gibt die Deutsche Bank auch ihren Privatkunden, wenn diese aufgrund der Corona-Pandemie Schwierigkeiten haben, ihre Verbindlichkeiten für Konsumenten- oder Immobilienkredite zu bedienen.

In der Corona-Krise bringt sich die Bank laut Röthke auf vielfältige Weise auch gesellschaftlich ein: Durch eine Hilfskampagne mit gemeinnützigen Partnern unterstütze sie etwa Menschen, die weder ein festes Dach über dem Kopf haben noch ausreichend für sich und ihre Familien mit Lebensmitteln versorgt sind. Dafür hat sie 500.000 Euro gespendet und zusätzlich die Spendensumme ihrer Mitarbeiter verdoppelt. In Frankfurt, Berlin und Bonn hat die Bank 575.000 Atemschutzmasken zur medizinischen Versorgung bereitgestellt. Über die Nachbarschaftsplattform „Kaufnebenan.de“ unterstützt das Geldhaus lokale Gewerbe und Selbstständige. Mit der Postbank und Visa hat sie über diese Plattform jeden Gutschein und jede Spende für lokale Gewerbe und Selbstständige bis zu einem Volumen von 500.000 Euro verdoppelt.