Wolfsburg. Das lag nach VW-Angaben am Neujahrsfest. Die Einschränkungen durch das Coronavirus zeigen sich erst später.

Absatz-Einbrüche in China sorgten für eine negative Januar-Bilanz des VW-Konzerns. Weltweit verkaufte der Konzern 836.800 Autos, 5,2 Prozent weniger als im Januar des Vorjahres.

In China sackten die Verkäufe sogar um 11,3 Prozent auf
343.400 Autos ab. Nach VW-Angaben wirkten sich die vom Coronavirus ausgelösten Einschränkungen zwar im Januar bereits „leicht“ aus, der Hauptgrund für die Rückgänge sei aber das chinesische Neujahrsfest, weshalb fünf Arbeitstage fehlten. 2019 habe das Neujahrsfest im Februar gelegen.

Wegen des Coronavirus kommt es in China zu Produktionsunterbrechungen auch in VW-Fabriken, deshalb dürfte auch die Februar-Bilanz Rückgänge ausweisen. Die Wolfsburger wollen nach bisherigem Stand der Dinge die Produktion im Reich der Mitte bis Montag wieder aufnehmen.

Rückläufig entwickelte sich für den VW-Konzern auch das Geschäft in Europa. In Westeuropa verlor der Autobauer 0,2 Prozent Verkaufsvolumen, in Mittel- und Osteuropa 4,3 Prozent. Zuwächse gab es hingegen mit 4,7 Prozent beziehungsweise 1,6 Prozent in Nord- und Südamerika.

Die weltweiten Verkäufe der Konzern-Kernmarke VW sanken im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,8 Prozent auf
485.500 Autos. Die Marke ist auch in China stark vertreten und daher von der Entwicklung im Reich der Mitte entsprechend betroffen.