Braunschweig. Die Immobilien-Investition der Bank in Hamburg ist die größte außerhalb Braunschweigs – nur der Brawo-Park war teurer.

Die Volksbank Braunschweig-Wolfsburg (Brawo) hat ihr Immobiliengeschäft mit einer Riesen-Investition jetzt gen Norden ausgeweitet. Für 91 Millionen Euro kaufte sie das Einkaufscenter Bahnhof Altona in Hamburg von der britischen Investmentfirma RDI Reit. Die Brawo-Immobilientochter AVW soll das Center künftig verwalten und langfristig betreuen, wie die Volksbank am Montag auf Anfrage mitteilte. Der Verkauf soll bis Jahresende komplett abgeschlossen sein. Den Brawo-Park in Braunschweig ausgenommen, ist es die größte Investition des genossenschaftlichen Geldinstituts.

„Durch die Erfahrung der eigenen Immobilieninvestitionen der Vergangenheit und der lokalen Expertise unserer Tochtergesellschaft, der AVW, sind wir inzwischen in der Lage, selektiv auch größere Immobilientransaktionen zu managen“, hieß es von der Volksbank. Das zweigeschossige Einkaufscenter hat eine Fläche von 15.500 Quadratmetern und mehr als 20 Ladenlokale. Ankermieter sind Media-Markt, Lidl und die Drogerie Rossmann. Das Center ist direkt an den Fernbahnhof und den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. „Mit den gegenwärtigen Mietern streben wir eine langfristige Partnerschaft an“, teilte die Volksbank mit. Vorerst seien keine größeren Veränderungen geplant. Die Hamburger Tochter AVW sei allerdings bestens aufgestellt, um auf „eventuelle Veränderungen“ an dem Standort reagieren zu können.