Braunschweig. Die US-Privatinvestoren sind die aktuellen Favoriten – doch kehrt die Helaba zurück?

Die Braunschweigische Landessparkasse (BLSK) kann im Bieterverfahren um einen Einstieg bei der Norddeutschen Landesbank (Nord-LB) vorerst ein wenig aufatmen. Die beiden Privatinvestoren, mit denen die Träger der Nord-LB nun offenbar weiterverhandeln wollen, stehen der Frage nach dem Verbleib der Nord-LB-Tochter nach Informationen unserer Zeitung offen gegenüber.

Nach den Beratungen der Nord-LB-Träger am Sonntag sind weiterhin im Rennen Cerberus und Centerbridge, Cerberus zeichnet sich aktuell als Favorit ab. Beide US-Beteiligungsfirmen sind laut informierten Kreisen zu Verhandlungen über die BLSK bereit, bringen also keine vorgefertigte Meinung mit. Eine – aufwändige – Variante wäre, die Sparkasse aus der Nord-LB herauszulösen. Ebenso kompliziert wäre jedoch, die BLSK unter einem Privatinvestor in der Nord-LB zu halten. Vor allem hat der Sparkassen-Verband kein Interesse daran, dass private Finanzinvestoren die Marke Sparkasse nutzen. Daran war anscheinend Apollo interessiert. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters ist auch Apollo noch nicht aus dem Rennen.