Wolfsburg. Trotzdem ist noch ein VW-Absatzrekord möglich.

Die Delle blieb, wurde aber flacher: Im zurückliegenden November hat die Marke VW weltweit 564.500 Autos ausgeliefert. Das waren glatte 5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Zum Vergleich: Im Oktober betrug der Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat 6,2 Prozent, im September sogar 18,3 Prozent. Trotz dieser Entwicklung ist die Marke von Januar bis November im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weltweit noch um 1,2 Prozent gewachsen. Rund 5,7 Millionen Autos fanden einen Käufer. Ein neuer, knapper Verkaufsrekord für 2018 ist daher nicht ausgeschlossen.

Gründe für den Rückgang sind unter anderem die Probleme bei der Umstellung auf das neue Verbrauchs- und Abgas-Prüfverfahren WLTP. Sie sorgten dafür, dass die Konzern-Kernmarke im November auf ihrem Heimatmarkt Deutschland 4,7 Prozent weniger Autos auslieferte – in Summe 45.600. Zudem wirkt sich der Handelsstreit zwischen den USA und China spürbar aus. Auf dem größten und wichtigsten Einzelmarkt sanken die Verkaufszahlen um 8 Prozent auf 304.700 Fahrzeuge. Während VW die WLTP-Probleme zunehmend in den Griff bekommt, ist eine Entspannung auf dem chinesischen Automarkt nicht erkennbar.