Berlin. Allzu lange warten sollte man nicht. Wenn Päckchen und Pakete rechtzeitig zu Heiligabend ankommen sollen, müssen sie rechtzeitig los.

Schon jetzt sind die Schlangen in den Postfilialen und anderen Paket-Annahmestellen länger als sonst. Die ersten Weihnachtspakete sind schon unterwegs.

Zu lange sollte man mit der Post auch nicht warten, wenn sie noch rechtzeitig bis Heiligabend ankommen soll. Ein Überblick.

Deutsche Post und DHL – der Zeitplan

Die Deutsche Post verspricht: Päckchen und Pakete, die bis zum 21.12. (Freitag) um 10 Uhr in einer Filiale abgegeben werden, kommen in der Regel noch rechtzeitig bis Heiligabend beim Empfänger an.

Ein bisschen früher muss man seine Post bei den Partner-Filialen, DHL Paketshops oder Packstationen abgeben: Der Abgabeschluss ist laut Unternehmen dort schon am 20.12. (Donnerstag) um 18 Uhr.

Wenn die Post ins europäische Ausland geliefert werden soll, variieren die Abgabefristen. Je nach Zielland sollte man Päckchen und Pakete schon zwischen dem 10. und dem 17. Dezember abgeben. Briefe und Postkarten brauchen nicht so lange, da reicht der 21.12. vor der letzten Briefkastenleerung.

DPD – der Zeitplan

So lange wie bei der Post und DHL sollte man beim Paketdienst DPD nicht warten. Das Unternehmen rät, Standardpakete spätestens bis zum 19.12. (Mittwoch) um 12 Uhr zu verschicken. Dann sollten sie innerhalb Deutschlands rechtzeitig ankommen.

Ausnahme: Expresspakete. Die kommen auch dann noch pünktlich an, wenn sie bis Freitag, den 21.12. um 12 Uhr aufgegeben werden.

Wer Post ins EU-Land verschickt, sollte sie zwischen dem 13.12. und 18.12. abgeben – je nach Zielland lieber früher als später.

Hermes – der Zeitplan

Auch bei Hermes gibt es Unterschiede – je nach dem, wo die Sendung hin muss. Weihnachtspakete für den Versand innerhalb Deutschlands können in den Hermes Paketshops bis zum 20.12. (Donnerstag) um 12 Uhr abgegeben werden.

Wenn die Post ins Ausland soll, dann sollte man die Päckchen und Pakete schon bis zum 15. Dezember (Samstag) abgeben.

Hermes bietet zudem an, Pakete an der Haustür abholen zu lassen. Wer diesen Service in Anspruch nimmt, muss den entsprechenden Auftrag bis zum 19.12. (Mittwoch) stellen, wenn das Paket innerhalb Deutschlands versendet werden soll – für eine Auslandssendung ist es bereits zu spät. Abgeholt werden die Pakete dann spätestens einen Tag später.

UPS und GLS – der Zeitplan

Bei UPS und GLS unterscheidet man zwischen Paketen mit und ohne Express-Option.

Pakete ohne Express-Option sollten je nach Dienstleister bis spätestens 20.12. (Donnerstag) um 12 Uhr aufgegeben werden. Dann, so das Unternehmen, sollten sie innerhalb Deutschlands bis Heiligabend ankommen.

Mit Express-Option kann das Paket auch noch am 21.12. (Freitag) abgegeben werden.

Weil es aber immer mal wieder zu Verzögerungen kommen kann, ist es inzwischen am sichersten, die Express-Option zu buchen. Da ist dann ein definiertes Zeitfenster enthalten. So rät es der Verband Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK).

Bei internationalen Sendungen von UPS und GLS liegt die Annahmefrist übrigens deutlich früher: zwischen dem 13. und 19. Dezember. (dpa/sdo)