Wolfsburg. Die SSV-Reserve profitiert auch von drei Platzverweisen gegen die Gastgeber. Hehlingen trennt sich trotz Überlegenheit nur 2:2 vom FC Schunter.

Die einen haben sich am Ende immerhin noch einen Punkt erkämpft, die anderen durften sich am Ende sogar über drei Zähler freuen. In der Fußball-Bezirksliga spielte Hehlingen gegen den Aufsteiger FC Schunter 2:2, Vorsfelde gewann derweil in Isenbüttel.

TSV Hehlingen – FC Schunter 2:2 (1:1). Tore: 1:0 Schubert (6.), 1:1 Schönfelder (14.), 1:2 Claus (50.), 2:2 Pindur (88.).

Zur Pause stand es 1:1 – das entsprach allerdings nicht im Geringsten dem Spielverlauf, fand Hehlingens Coach Sven Schubert. „Wir hätten nach der ersten Halbzeit 4:0 führen müssen“, stellte Schubert klar, dessen Schützlinge allerdings teils aus drei Metern noch über das Tor schossen. Doch damit nicht genug: Kurz nach der Pause gingen die Gäste gar in Führung.

„Wir hatten auch in der zweiten Halbzeit viele Chancen“, erklärte Schubert. Kurz vor Schluss traf Sven Pindur aus der zweiten Reihe noch zum 2:2, „wir hätten aber auch noch den Siegtreffer nachlegen müssen“, monierte Schubert ob weiterer Großchancen. „Das ist noch bitterer als gegen Wilsche“, befand er mit Blick auf das 1:1 am Sonntag, als seine Mannschaft in Halbzeit 1 klar besser gewesen war. „Ich habe den Jungs aber auch gesagt, dass uns das 2:2 nicht umbringt. Die Moral war überragend.“

MTV Isenbüttel – SSV Vorsfelde II 0:1 (0:0). Tor: 0:1 Weih (80.).

Zweimal Aluminium auf jeder Seite, drei Platzverweise gegen die Hausherren und ein zufriedener Sieger: Die Zuschauer in Isenbüttel sahen ein umkämpftes Spiel, in dem die Vorsfelder über weite Strecken die bessere Mannschaft waren. „Wir haben heute genau das gezeigt, was wir gegen Reislingen haben vermissen lassen, nämlich die Bereitschaft und den Willen auf dem Platz“, meinte SSV-Coach Leon Schröder. „Am Ende war es zwar kein schönes Spiel, aber wir sind froh, dass wir die drei Punkte holen konnten.“