Frankfurt/Wolfsburg. Die Rechtsverteidigerin wird erwartungsgemäß nicht mehr zu den Bundesliga-Fußballerinnen des VfL Wolfsburg zurückkehren.

Es hatte sich von Anfang an abgezeichnet und ist offenbar auch schon eine ganze Weile klar - aber erst jetzt machte Eintracht Frankfurt es offiziell: Rechtsverteidigerin Pia Wolter, die im vergangenen Sommer auf Leihbasis an den Main gewechselt war, wird nicht mehr zum VfL Wolfsburg zurückkehren. Die Eintracht machte das mit einem witzigen Video in den sozialen Medien jetzt öffentlich.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

In dem Video, in dem auch die Ex-Wolfsburgerin Sara Doorsoun („und dann ciao Kakao“) dabei ist, geht‘s darum, dass Wolter ja nach der Saison wieder ihren Spind und ihren Platz räumen muss - weil sie zurück nach Wolfsburg geht. Auf ihre sympathische Art sagt sie: „Ihr habt euch zu früh gefreut, ich bleibe hier noch etwas sitzen.“ Bis 2027 läuft jetzt ihr Vertrag in Frankfurt.

In Frankfurt ging‘s für Wolfsburg zurück ins Nationalteam

Die heute 26-Jährige hatte Wolfsburg schon im Sommer 2023 unter der Prämisse verlassen, „mindestens ein Jahr“ für Frankfurt auflaufen zu wollen, wie es damals in der Klub-Mitteilung hieß. Ihr Arbeitspapier beim VfL hatte noch bis 2025 Gültigkeit. Dass das Leihgeschäft durch einen festen Vertrag bei der Eintracht abgelöst wird, war an eine bestimmte Anzahl an Pflichtspieleinsätzen gekoppelt. Und die hat sie längst erreicht. Aktuell steht Wolter bei 27.

Pia Wolter packte auch bei zahlreichen VfL-Aktionen immer mit an, so wie hier im vergangenen September beim
Pia Wolter packte auch bei zahlreichen VfL-Aktionen immer mit an, so wie hier im vergangenen September beim "Wir für euch Tag". © regios24 | Darius Simka

Sie kehrte dank ihrer guten Leistungen im Adler-Dress sogar in die deutsche Frauen-Nationalmannschaft (ein Einsatz) zurück. In den beiden Qualifikations-Partien für die Olympischen Spiele in Paris war sie noch nicht zum Einsatz gekommen. Wolter wird aber auch zum Kader gehören, der in der kommenden Woche in die Qualifikation für die Europameisterschaft in der Schweiz 2025 startet.

Bei der Eintracht ist die Ex-VfLerin voll eingeschlagen

Mehr spielen zu wollen, das war Wolters Antrieb. Anders als in den vergangenen Jahren beim VfL, als sie auch ein Kreuzbandriss zurückgeworfen hatte, war sie in Frankfurt sofort voll eingeschlagen. Bereits kurz nach der Winterpause hatte sie schon mehr Einsatzminuten auf dem Konto als in jedem ihrer fünf VfL-Jahre.

Nach fünf Jahren bei den VfL-Fußballerinnen wechselte Pia-Sophie Wolter zunächst auf Leihbasis im vergangenen Sommer zu Eintracht Frankfurt.
Nach fünf Jahren bei den VfL-Fußballerinnen wechselte Pia-Sophie Wolter zunächst auf Leihbasis im vergangenen Sommer zu Eintracht Frankfurt. © regios24 | Darius Simka

Vor der Rückkehr nach Wolfsburg im Bundesliga-Spiel im Februar (3:0 für den VfL) sagte Wolter im Gespräch mit unserer Zeitung: „Jeder sieht, wie und wie viel ich in Frankfurt spiele. Das weiß ich sehr zu schätzen, und ich fühle mich hier einfach wohl. Gefühlt bin ich schon viel länger hier, einfach weil die Zeit sehr intensiv war, ich von der Mannschaft super aufgenommen wurde.“