Wolfsburg. Der Brasilianer verletzt sich beim 0:0 gegen Leverkusen schwer am Sprunggelenk und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Auch Kevin Paredes hat’s erwischt.

Bittere Nachrichten für den VfL Wolfsburg: Beim 0:0 gegen Bayer Leverkusen hat sich Paulo Otavio verletzt. Der Brasilianer war in der 51. Minute der Partie am Sonntag bei einem Schussversuch mit dem Standbein weggeknickt. Minutenlang war er auf dem Platz behandelt – und schließlich ausgewechselt worden. Die Diagnose am Montag war ernüchternd. Der Linksverteidiger hat sich eine schwerwiegende Sprunggelenksverletzung zugezogen und wird auf unbestimmte Zeit ausfallen. Das teilte der VfL am Montag mit.

Es ist nicht das erste Mal, dass der 28-Jährige für längere Zeit außer Gefecht ist. Im letzten Test vor der abgelaufenen Saison hatte er sich ebenfalls schwer am Sprunggelenk verletzt. Nur zwei Monate nach seiner Rückkehr riss er sich das Kreuzband. In der laufenden Punktrunde ist Otavio auf der linken Abwehrseite gesetzt. Sein Vertrag beim VfL läuft im Sommer aus.

Auch Kevin Paredes fällt aus – Chance für Nicolas Cozza?

Gegen Bayer brachte Wölfe-Trainer Niko Kovac Kevin Paredes als Ersatz für Otavio. Doch auch der US-Kicker konnte die Partie nicht beenden. Nach 80 Minuten musste der 19-Jährige wieder vom Feld. Grund: Eine Verletzung im rechten Oberschenkel. Paredes zog sich eine Zerrung zu. Wann er zurückkehren wird, ist unklar. Sein Genesungsstand werde täglich neu evaluiert, heißt es.

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Eine Alternative für den Platz links in der Kette ist Nicolas Cozza parat. Gegen Leverkusen wollte Kovac den Franzosen gegen die schnelle Bayer-Offensive nicht ins Rennen schicken. Der Winterneuzugang sei aber „fleißig“. Möglich, dass Cozza nach bislang nur zwei Kurzeinsätzen nun seine Chance in der Startelf bekommt. Eine weitere Option wäre Dauerbrenner Micky van de Ven.