Wolfsburg. Technik, Dynamik, Robustheit, Spielintelligenz – der VfL-Trainer ist froh über die große Auswahl in seinem Angriff.

Auf beinahe jeder Position tobt beim VfL Wolfsburg der Konkurrenzkampf. Gesetzt im neuen Team von Trainer Oliver Glasner sind nur Torhüter Koen Casteels, Kapitän Josuha Guilavogui, Rakete Jérôme Roussillon und Topstürmer Wout Weghorst. Um die restlichen Plätze wird in den ersten Wochen der Vorbereitung intensiv gekämpft. Auch im Angriff gibt’s großes Gedränge. „Wir haben viele unterschiedliche Typen in der Offensive“, sagt der Trainer. „Wir können das ganze Portfolio aufbieten.“ In vier Typen unterscheidet Glasner.

Nummer 1: die Techniker. „Wir haben gute Dribbler“, sagt Glasner. In diese Kategorie verortet er Josip Brekalo, Ismail Azzaoui und Yunus Malli . „Sie können alle Eins-gegen-eins-Situationen für sich auflösen.“ Folgt man den ersten Eindrücken der Vorbereitung, scheinen die Techniker aber eher für Nebenrollen oder Spezialaufträge wie Joker-Jobs infrage zu kommen. Denn für die klassischen Außen Brekalo, der den VfL gerne verlassen würde, und Azzaoui, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, ist in Glasners 3-4-3-System kein fester Platz. Malli hat mit seiner Technik und Handlungsschnelligkeit bessere Einsatz-Chancen.