London. Die Marathon-Olympiasiegerin gewinnt auch in London. Ihre Zeit ist die schnellste in einem reinen Frauen-Rennen.

Olympiasiegerin Peres Jepchirchir hat den London-Marathon gewonnen und dabei für einen Weltrekord in einem reinen Frauen-Rennen gesorgt. Die 30 Jahre alte Kenianerin siegte über die 42,195 Kilometer in 2:16:16 Stunden und blieb damit unter der bisherigen Bestmarke von Mary Keitany. Die Kenianerin war vor sieben Jahren ebenfalls in der britischen Hauptstadt 2:17:01 Stunden gelaufen.

Schnellste Marathonläuferin bleibt aber Tigst Assefa. Die Äthiopierin hatte den Weltrekord für ein Rennen mit einem gemischten Feld im vorigen September in Berlin auf 2:11:53 Stunden geschraubt. In einem hochklassig besetzten Feld war auch Assefa in London am Ende ohne Chance gegen den energischen Schlussspurt von Jepchirchir und wurde mit sieben Sekunden Rückstand Zweite. Rang drei ging knapp dahinter an Joyciline Jepkosgei aus Kenia, die das Rennen 2021 für sich entschieden hatte.

Im Rennen der Männer verpasste Äthiopiens mittlerweile 41 Jahre alter Lauf-Star Kenenisa Bekele den Sieg. Bekele musste mit Rang zwei hinter dem Kenianer Alexander Mutiso Munyao zufriedengeben, der in 2:04:01 gewann und im Ziel in der Nähe des Buckingham-Palasts 14 Sekunden Vorsprung hatte.