Osterode. Die Fußballerinnen aus der Region Osterode liefern sich mit ihren Gegnerinnen knappe Duelle, doch nur der FCW in der Bezirksliga darf auch jubeln.

Drei Spiele standen am Wochenende für die Fußballerinnen aus dem Altkreis Osterode auf dem Programm, in allen drei Fällen ging es knapp zu. Dabei entschied jeweils ein Tor über Sieg oder Niederlage, doch nur der FC Westharz ging am Ende auch als Gewinner vom Platz.

SG stemmt sich gegen den Favoriten

SVG Göttingen - SG Wulften/Lindau/Hattorf 2:1 (0:1). Beim Landesliga-Tabellenzweiten in Göttingen schrammte der stark abstiegsbedrohte Aufsteiger nur hauchdünn an einer Sensation vorbei. Anders als in den beiden bisherigen Aufeinandertreffen in Liga und Pokal, in denen sich die SVG jeweils deutlich durchgesetzt hatte, entwickelte sich diesmal ein enges Duell. Die Gäste verteidigten von der ersten Minute an konzentriert, nach vorne gelang sogar ein echter Nadelstich. In der 44. Minute erzielte Alina Henniges in ihrem ersten Spiel für Wulften/Lindau/Hattorf prompt die Führung.

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Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste den knappen Vorsprung weiter verteidigen, während die SVG etliche Chancen liegen ließ. Ersatz-Torfrau Christiane Rütters, eigentlich im Sturm zu Hause, hielt den Kasten sauber. In der 73. Minute war es dann doch geschehen, Kira Wolter erzielte den 1:1-Ausgleich. Die Göttingerinnen drückten in der Folge auf den Siegtreffer, die SG stemmte sich dagegen. Zwei Minuten fehlten letztlich zum Punktgewinn, Katharina Spangardt erzielte in der 88. Minute das entscheidende Tor. So stand Wulften/Lindau/Hattorf trotz einer engagierten und kämpferisch überzeugenden Leistung mit leeren Händen da.

Westharz behält im direkten Duell die Nerven

TSV Groß Schneen - FC Westharz 0:1 (0:1). Drei wertvolle Punkte konnten die Frauen des FC Westharz in der Bezirksliga aus Groß Schneen entführen. Beim direkten Konkurrenten im Abstiegskampf entwickelte sich die erwartet spannende Partie, denn vor allem für die Gastgeberinnen galt: Verlieren ist verboten. Am Ende waren es aber die Gäste, die mit dem Druck besser umgehen konnten.

Für den Treffer des Tages sorgte Celina Weiß in der 42. Minute. Im Anschluss war Emily Hillegeist im FCW-Kasten nicht zu überwinden, wie schon beim 3:0-Erfolg im ersten Duell Mitte März hielt sie die Null fest. Schrammten die Westharzerinnen in der Vorwoche noch knapp an Punkten vorbei, so belohnten sie sich diesmal und bauten den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf vier Zähler aus.

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HarzTor-Frauen scheiden im Pokalhalbfinale aus

SC HarzTor - TSV Vogelbeck 2:3 (1:1). Trotz einer starken Vorstellung mussten sich die SCH-Frauen im Halbfinale des Einbecker Brauhaus-Kreispokals geschlagen geben. Gegen den souveränen Kreisliga-Tabellenführer aus Vogelbeck entwickelte sich auf dem Barbiser Oderfeld eine spannende Partie. Die Gäste gingen durch Sonja Diedrichs in Führung (14.), kurz vor der Pause gelang Annika Heckmann der 1:1-Ausgleich (43.).

Unmittelbar nach Wiederbeginn führte HarzTor dann sogar, Johanna Göllnitz war erfolgreich (47.). Doch Vogelbeck antwortete, erst glich Silke Rauls zum 2:2 aus (57.), dann brachte Diedrichs den Favoriten wieder in Front (62.). Die Gastgeberinnen versuchten in der Folge alles, kamen aber zu keinem weiteren Treffer. Im Finale trifft Vogelbeck nun auf die FSG Weser/Verna, die kampflos gegen Bishausen ins Enspiel einzog.

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