Osterode. In der Fußball-Bezirksliga reisen die Osteroder zum Topspiel nach Göttingen. Auch Petershütte spielt in der Unistadt, Rotenberg kickt zu Hause.

In der Fußball-Bezirksliga nimmt die Rückrunde inzwischen richtig Fahrt auf, an diesem Wochenende werden die Partien des 24. Spieltags ausgetragen. Auf die Anzahl an Begegnungen kann allerdings kein Team kommen, vor der Winterpause wurden nach heftigen Schneefällen zwei Spieltage komplett abgesagt, die Spiele werden im Laufe des Frühjahrs nachgeholt. Sowohl für Spitzenreiter TuSpo Petershütte als auch Verfolger VfR Dostluk Osterode geht es nach Göttingen, der SV Rotenberg hingegen spielt zu Hause.

Flutlichtspiel für TuSpo Petershütte in Göttingen

RSV Göttingen - TuSpo Petershütte (Fr., 19.30 Uhr). Schon am Freitagabend wird es für Spitzenreiter TuSpo Petershütte ernst, die Seestädter spielen auf dem Kunstrasenplatz in der Benzstraße im Göttinger Süden. Die Gastgeber stehen als Elfter im unteren Mittelfeld der Tabelle, sind aber besonders vor heimischer Kulisse nicht zu unterschätzen. Im Hinspiel konnte sich die TuSpo-Elf nach einem Blitzstart und zwei frühen Toren sicher mit 5:0 (3:0) durchsetzen.

Dank des Erfolgs im Spitzenspiel gegen Sparta Göttingen am vergangenen Wochenende ist unabhängig vom Resultat schon jetzt klar, dass die Petershütter die Tabellenführung verteidigen werden. Doch die Elf von Trainer Sascha Dempwolf wird alles geben, damit auch in der Unistadt ein Dreier gelingt.

SV Rotenberg will sich rehabilitieren

SV Rotenberg - FC Sülbeck/Immensen (So., 15 Uhr). Nach der klaren Niederlage in der vergangenen Woche beim SC Hainberg ist für die Rotenberger Wiedergutmachung angesagt. Zum einen natürlich für das eigene Gefühl, aber auch, um in der Tabelle den Vorsprung auf die Abstiegsplätze weiter stabil zu halten. Acht Punkte beträgt derzeit das Polster, ein Ruhekissen soll das aber nicht sein. „Wir müssen dringend zurück zu alter Form und wieder in die Spur finden“, mahnt auch Co-Trainer Thomas Saar.

Mit dem Team aus Sülbeck kommt nun allerdings eine der formstärksten Mannschaften nach Rhumspringe. Der FC ist mit zwei Siegen perfekt in die Rückserie gestartet, jahresübergreifend gewann das Team sechs der vergangenen sieben Partien. Damit kletterte Sülbeck/Immensen nach einem völlig verkorksten Saisonstart mittlerweile bis auf Platz neun nach oben. „Mit einem Punkt könnte ich daher schon gut leben, aber gerade zu Hause wollen wir natürlich immer gewinnen“, sagt Saar.

Die Formschwäche der Rhumekicker ist für den Co-Trainer dabei aktuell mehr eine Frage der Einstellung denn der Aufstellung. „Personell sind wir gut aufgestellt, alle Positionen sind doppelt besetzt. Was fehlt, auch im Training, ist ein wenig der richtige Zug. Das gefällt mir momentan nicht“, hofft Saar nun gegen Sülbeck auf eine Reaktion. Im Hinspiel erkämpften sich die Rotenberger einen Punkt, genau mit diesem Kampfgeist wollen sie nun wieder auftreten.

VfR Dostluk ist im Topspiel gefordert

Sparta Göttingen - VfR Dostluk Osterode (So., 15.30 Uhr). Es ist das Topspiel des Wochenendes, der Tabellenzweite aus Osterode gastiert beim Dritten in Göttingen. Gespielt wird am Greitweg auf Kunstrasen, die Austragung ist somit gesichert. „Wir freuen uns vor allem, dass wir wieder spielen können“, unterstreicht Andre Krzyminski, Trainer des VfR Dostluk, mit Blick auf den Spielausfall in der vergangenen Woche. Die Trainingsplanung gestalte sich allerdings nach wie vor schwierig, wie er betont: „Wir müssen weiter improvisieren und pendeln derzeit zwischen den Plätzen in Windhausen und Bad Grund.“

Im heimischen Jahnstadion ist weiterhin kein Trainingsbetrieb möglich. Der B-Platz konnte witterungsbedingt noch nicht hergerichtet werden, der A-Platz wird seit vergangenem Sommer saniert. Auch der Kunstrasenplatz steht aufgrund der Modernisierungsmaßnahmen nicht zur Verfügung. „Für uns Erwachsene ist das zwar nervig, aber noch zu stemmen. Schlimm ist es für die Kinder, die momentan in der Luft hängen“, so Krzyminski.

Bildergalerie: Der VfR Dostluk Osterode besiegt Sparta Göttingen

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Die volle Konzentration gilt nun aber erst einmal dem Gegner aus Göttingen. Im Hinspiel setzten sich die Sösestädter nach einer umkämpften Partie mit 2:1 durch. „Wir werden dort spielerisch und kämpferisch voll gefordert werden“, macht der Osteroder Trainer daher klar. Er konnte Sparta am vergangenen Wochenende in Petershütte beobachten. „Wirklich aussagekräftig war das bei den Platzverhältnissen aber nicht“, sagt Krzyminski.

Mehr wert sind daher die eigenen Erfahrungen: „Mit Grzegorz Podolczak und Erdem Kazan hat Sparta zwei Stürmer, die vielleicht nicht mehr die schnellsten sind, aber dafür jede Menge Erfahrung haben und unheimlich clever agieren. Die müssen wir aus dem Spiel nehmen.“ Zudem, so fordert der Coach, müsse man die eigenen Stärken gut einbringen: „Wenn wir sie mit Tempo unter Druck setzen, sind sie in der Abwehr anfällig.“

Personell kann Krzyminski auf das zuletzt gewohnte Team setzen: „Außer den drei Langzeitverletzten Fynn Kleeberg, Mehmet Özer und Florian Sander sollten alle an Bord sein.“ Einen Punkt wollen die Roten mindestens mitbringen und so auch ihre Serie behaupten: Als einzige Mannschaft der Liga ist der VfR Dostluk noch ungeschlagen.

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