Osterode. Bis zuletzt war Joachim Berlin sehr am Vereinsgeschehen interessiert. Der Verein aus Osterode verliert eines seiner prägenden Gesichter.

Der VfR Dostluk Osterode trauert um sein langjähriges Vorstandsmitglied Joachim Berlin, der kürzlich im Alter von 81 Jahren verstorben ist. Berlin, eigentlich von allen Achim gerufen, war einer der prägenden Gesichter des VfR Osterode 08 in den vergangenen 50 Jahren.

Geboren am 18. Januar 1942, wuchs er zusammen mit seiner Schwester Rosemarie in einem behüteten Elternhaus auf. Nach der Schule absolvierte er eine kaufmännische Lehre. Danach war er bis zu seiner Pensionierung bei einem Energieversorger in leitender Position tätig. Zum VfR kam er schon in frühester Jugend. Inspiriert durch seinen Vater Robert Berlin, langjähriger Vorsitzender des Vereins, durchlief er als Torhüter alle Jugendmannschaften des Vereins. Er gehörte zu der erfolgreichen A-Jugend, die mehrfach um den Bezirkspokal kämpfte. Mannschaftskollegen waren unter anderem Hermann Klein, Kurt Meier, Dieter Schwarze, Armin Döbler, Hans Georg Ernst und Erich Heinicke.

Motiviert durch seinen Vater trat der Anfang der 70er Jahre in den Vorstand des Vereins ein. Zuerst als Schriftführer, danach bis zum Jahre 1998 als Schatzmeister. Obwohl nicht mehr im operativen Geschäft, stand er dem Vorstand bis zuletzt mit Rat und Tat zur Seite und war über wichtige Probleme in seinem Verein informiert.

„Joachim Berlin war ein herausragender Mensch! Seine besonderen Eigenschaften waren unter anderem sein Charakter, die Zuverlässigkeit, seine Hilfsbereitschaft gegenüber anderen Menschen und seine Liebe zu seinem Verein“, erinnert sich sein Freund und Weggefährte Klaus Schulze. Die VfR Dostluk-Familie trauert um einen großartigen Menschen, der sich um den Verein verdient gemacht hat. Das Mitgefühl gilt seiner Frau Erika und seinen Kindern.

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