Göttingen. Bis zu 4.000 Radsportler werden am Sonntag bei der 17. Auflage der Tour d’Energie rund um Göttingen erwartet. Im Zielbereich lockt ein Volksfest.

Am anstehenden Sonntag, 23. April, startet rund um Göttingen die Tour d’Energie mit über 3.650 Teilnehmenden in ihre 17. Auflage. Das Radsportevent entstand im Jahr 2005 im Zuge der Internationalen Niedersachsen-Rundfahrt als „Tour d’Energie von den Zietenterrassen“ und wurde immer wieder weiter entwickelt, so dass heute nur noch die drei Buchstaben TDE reichen, um mit Göttingern über das Event zu sprechen.

Von Anfang an mit dabei waren die drei Exklusivpartner Stadtwerke Göttingen, Sparkasse Göttingen und EAM, welche die Transformation zu einem modernen Event nicht nur finanziell, sondern auch mit Ideen unterstützen. „Es freut mich sehr, dass die Verknüpfung mit einem Startort schon vor Jahren gelöst wurde, denn in diesem Jahr geht es aufgrund von höherer Planungssicherheit wieder vom Jahnstadion los“, sagt Jonas Stechmann aus dem Organisationsteam der Tour d’Energie. Der Sportpark hat sich bereits im vergangenen Jahr als Ausweichort für die Sparkassen-Arena bewährt und soll auch in diesem Jahr Zentrum des Startbereichs werden.

Zuschauer haben durch die Nähe von Start und Ziel eine gute Verbindung, um die beiden Starts um 10.25 Uhr für die 45 km-Strecke und um 10.50 Uhr für die 100 km-Strecke zu verfolgen und rechtzeitig im Zielbereich zu sein. Dort werden die ersten Starter schon ab 11.30 Uhr erwartet. Bevor die Jugendlichen und Erwachsenen die Ziellinie einnehmen, ist die Taggi-Tour ab 10.30 Uhr wieder einmal das größte Highlight auf der Rennstrecke.

Volksfest in der Bürgerstraße

Zusätzlich können sich Besucher über tolle kulinarische und interessante Angebote rund um den Radsport freuen. Das TDE Zielevent wird damit zu einem richtigen Familienfest auf der Bürgerstraße und dem angrenzenden Park der Gauß-Weber-Anlage, die im Stadtalltag eher ein Randdasein fristet, zur Tour d’Energie jedoch mit knapp 10.000 Menschen reich bevölkert sein wird. Kinderschminken, Bungee-Trampoline, eine Hüpfburg und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm runden das Erlebnis ab.

Alle Besucher werden gebeten, mit dem Fahrrad anzureisen. Wer doch auf das Auto angewiesen ist, sollte einen Parkplatz in ausreichender Entfernung ansteuern. Der Parkplatz am Badeparadies Eiswiese wird voraussichtlich schon früh stark gefüllt sein. „Am besten bieten sich der Parkplatz auf dem Albaniplatz oder der Schützenplatz an“, so die Veranstalter. Durch die Straßensperrungen im Bereich Bürgerstraße, Wiesenstraße, Sandweg und Rosdorfer Weg kommt es innerhalb Göttingens zu einigen Einschränkungen für den Pkw-Verkehr.

Sperrungen im Umland

Auch im Umland kommt es in den Gemeinden Friedland, Dransfeld, Rosdorf und Hann. Münden im Streckenverlauf zu vorübergehenden Sperrungen und Behinderungen des Verkehrs. Ein besonderes Highlight auf der Strecke ist der Hohe Hagen in Dransfeld, der nicht nur durch den Anstieg, sondern auch durch die zahlreiche Unterstützung von Zuschauern besondere Momente im Rennen beschert.

Wer noch kurzentschlossen selbst aktiv in die Pedale treten möchte, kann sich noch am 22. April (16 bis 19 Uhr) sowie am Renntag (7.30 bis 9.30 Uhr) im Rahmen der Startunterlagenausgabe persönlich anmelden. Bei einer ersten Teilnahme wird die 45 km-Strecke empfohlen. Alle erfahreneren Radsportlern kommen auf der 100 km-Strecke auf ihre Kosten.

Einen ersten Eindruck der 45 km-Strecke konnte Organisationsleiter Jonas Stechmann am vergangenen Sonntag zusammen mit rund 20 Partnern und Freunden der TDE im Rahmen der Pre-Tour gewinnen. Im entspannten Tempo ging es unter anderem den langen Anstieg nach Dransfeld und dann den Hohen Hagen hinauf, ehe die Gruppe heil wieder zurückkehrte.

Alle Infos und Teilnahmebedingungen finden sich auf der TDE-Website. Unter www.tourdenergie.de gibt es zudem genauere Infos zu den Sperrungen und möglichen Ausweichstrecken.