Nordhausen. Matthias Peßolat und der FSV Wacker 90 Nordhausen haben sich getrennt. Der Trainer nennt vor allem private und berufliche Gründe für den Schritt.

Matthias Peßolat ist nicht mehr Cheftrainer beim Fußball-Oberligisten FSV Wacker 90 Nordhausen. Darauf verständigen sich Vorstand und Trainer einvernehmlich. Anlass für die Trennung sind private und berufliche Gründe, die Peßolat dazu bewogen haben, sein Traineramt nicht mehr weiterzuführen.

„Das Präsidium und ich haben uns im beidseitigen Einvernehmen darauf verständigt, dass das Plauen-Spiel das letzte Spiel unter meiner Leitung gewesen ist“, so der bisherigen Coach, der erklärt: „Ich hatte dem Präsidium und der sportlichen Leitung bereits vor mehreren Wochen mitgeteilt, dass ich über den Sommer hinaus nicht weitermachen werde. Der Hauptgrund ist einfach die fehlende Zeit mit der Familie. Ich bin jetzt Familienvater und da verschieben sich halt ein Stückweit auch die Prioritäten. Obendrein werde ich in Kürze einen neuen Job anfangen, wo ich gerade in der Einarbeitungsphase sehr viel Zeit werde investieren müssen.“

Er könne sich daher in der kommenden Zeit nicht mehr so auf Wacker und den Trainingsbetrieb konzentrieren, wie es in der entscheidenden Saisonphase nötig sei. „Hinsichtlich der aktuell bevorstehenden Ligaspiele gegen unmittelbare Konkurrenten im Abstiegskampf und dem Pokalspiel in Heiligenstadt haben sich der Vorstand und ich deshalb im beidseitigen Einvernehmen darauf verständigt, jetzt einen neuen Impuls zu setzen“, führt der Ex-Coach fort. „Ich verlasse Wacker mit einem lachenden und einem weinenden Auge und möchte mich bei allem im Verein für eine tolle und sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken.“

„Im Namen des Vereins und Vorstandes bedanken wir uns für seine Verdienste um den FSV Wacker 90 Nordhausen. Viele Jahre richtete er sein Leben als Spieler und Trainer nach dem Fußball aus. Mit dem Wissen um die zeitnahe berufliche Neuausrichtung sowie die familiäre Situation, einfach mehr Zeit mit der jungen Familie verbringen zu wollen, sind wir im beiderseitigen Einvernehmen zu dem Entschluss gekommen die Zusammenarbeit zu beenden“, erläutert Philipp Hoinkis, Vizepräsident des Vereins.

Wer die Nachfolge Peßolats antreten wird, wurde noch nicht bekannt gegeben.