Peine/Pöhlde. Die Noch-Verbandsliga-Volleyballer vom 1. VC Pöhlde erfüllen ihre eigenen Erwartungen – und zeigen sich fit für den Aufstieg in die Oberliga.

Die Verbandsliga-Volleyballer des 1. VC Pöhlde haben es beim Gastspiel beim MTV Stederdorf kurz gemacht und mit 3:0 (10:25, 22:25, 17:25) gewonnen. Damit ist das Team von Trainer Jonas Böttcher seinem eigenen Anspruch gerecht geworden: Als bereits drei Spiele vor Schluss feststehender Aufsteiger in die Oberliga, hatten die Pöhlder gegen den aktuell Tabellendritten unbedingt gewinnen wollen.

Stederdorf hatte zuvor 3:0 gegen TV Bornum gewonnen. Die Gastgeber waren laut Böttcher mit der ganzen Mannschaft vertreten. Schließlich wollten sie ihren zweiten Tabellenplatz unbedingt verteidigen. Davon ließen sich die Pöhlder Volleyballer aber nicht beeindrucken und machten den Gegnern tatsächlich einen Strich durch die Rechnung.

Mit Doppelblock zum Erfolg

Der VCP hatte sich im Vorfeld auf das unkonventionelle Spiel der Gastgeber mit relativ hohen Bällen über die Mitte eingestellt – mit Erfolg: „Wir hatten die Mitte sehr gut im Griff“, sagt Böttcher. Sein Erfolgsrezept: ein Doppelblock. „Das heißt, der Außenspieler ist mit dazu gegangen“, erklärt der Trainer und ergänzt: „Das war der Schlüssel zum Erfolg.“

Die Abwehrleistung des Pöhlder Teams beschreibt Böttcher als „überragend“ und hebt insbesondere Leon Melching hervor. Im Angriff habe Julian Ludwig sehr gut gespielt. Und auch mit der Annahme ist der Trainer überwiegend zufrieden. Allerdings sind ihm insbesondere im ersten Satz mehrere Aufschlagfehler aufgefallen. Aufgrund der deutlichen Führung hatten diese im Spiel gegen Stederdorf keine Konsequenzen. Bei engerem Spielstand könnte sich so etwas jedoch als verhängnisvoll erweisen.

Stederdorf macht es spannend

Glaubten die Pöhlder das Spiel nach dem eindeutigen Ergebnis des ersten Satzes als sicher, so irrten sie sich. Anfangs kam das VCP-Team nicht mehr durch den gegnerischen Block. Zwischenzeitlich lagen die Gäste sogar zurück. Beim Spielstand 11:15 nahm Böttcher eine Auszeit – offenbar genau zum richtigen Zeitpunkt, denn im Anschluss fand seine Mannschaft wieder in ihre Überlegenheit zurück.

Den dritten Satz gewannen der VCP wieder deutlicher. Allerdings war laut Böttcher zu diesem Zeitpunkt bereits bei beiden Mannschaften die Luft heraus. „Da standen wir auch eigentlich schon als Sieger fest“, so Böttcher.

Zum Abschluss: Heimspiele

Nun stehen für die Pöhlder noch zwei Heimspiele am Samstag, 18. März, in der Herzberger Mahntehalle an – für den VCP das erste Mal seit etwa drei Monaten, dass er wieder vor heimischer Kulisse spielen kann, so Böttcher. Zu Gast werden ASC 46 Göttingen II und der VfL Wolfsburg sein. Das erste Spiel beginnt um 15 Uhr. Gerade beim Derby gegen Göttingen möchten Böttcher und sein Team den Zuschauerinnen und Zuschauern ein hochklassiges Spiel bieten.

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