Echte. Die zweite Mannschaft des VT Südharz hat in der Bezirksliga gegen die SG Echte/Kalefeld gewonnen.

Die Verantwortlichen der Landesliga Braunschweig können sich den Namen VT Südharz II seit dem vergangenen Sonntag im Prinzip schon einmal im Tabellenregister vormerken. Durch den 3:1-Sieg (24:26, 25:20, 25:8, 25:19) gegen die SG Echte/Kalefeld sind die Bezirksliga-Volleyballerinnen zwei Spieltage vor Schluss nur noch in der Theorie von der Meisterschaft abzuhalten.

„Unser Spiel gegen Echte ist nur mit einem Wort zu beschreiben: geil“, erklärte der euphorisch wirkender VTS-II-Trainer Malte Steinmetzer im Nachgang des Spiels. Wer will es ihm verübeln: Nachdem Steinmetzer tags zuvor als Spieler mit dem 1. VC Pöhlde den Aufstieg in die Oberliga perfekt gemacht hatte, ging er am Sonntag mit der Südharzer Verbandsligareserve den wohl entscheidenden Schritt in Richtung Bezirksligameisterschaft.

Anfängliche Fehler

Der Weg hin zum siebten Sieg im achten Punktspiel war für den Ligaprimus jedoch alles andere als einfach. In der gewohnt stimmungsvollen Echter Grundschulhalle machte der Steinmetzer-Sechs zunächst vor allem die geringe Deckenhöhe zu schaffen, wie auch der Trainer bestätigt: „In der Tat haben wir dadurch gerade im ersten Satz sehr viele Punkte abgegeben“.

Doch trotz der anfänglichen Fehler behielten die Südharzerinnen im ersten Durchgang zunächst die Nase vorne. In der Endphase konnten sich die Tabellenvierten jedoch wieder an die Gäste heran robben und den Satz Nummer Eins mit 24:26 für sich entscheiden. „Am Ende waren es zu viele individuelle Fehler, die uns das Genick gebrochen haben“, so Steinmetzer, der mit seiner Mannschaft beim 3:1-Hinspielerfolg ebenfalls den ersten Satz abgegeben hatte.

Machtdemonstration im dritten Satz

Der Rückstand schien das VTS II in der Folge jedoch wenig zu hemmen, im Gegenteil: Nach einem 7:2-Start konnte man sich Mitte des zweiten Satzes sogar auf 17:9 absetzten. Coach Steinmetzer war begeistert: „Die Mädels haben wirklich klasse gespielt. In jeder einzelnen Aktion wurde alles gegeben, das war beeindruckend.“ Der Einsatz sollte sich schnell bezahlt machen, die Tabellenführerinnen glichen zum 1:1 aus (25:20).

Im dritten Spielabschnitt sahen die Fans anschließend eine völlige Machtdemonstration der Gäste. Mit 25:8 wies man Echte/Kalefeld in die Schranken. Hierbei überragte besonders Joleen Battermann, die neunmal in Serie aufschlug.

Trainer glaubt fest an den Aufstieg

Der vierte Satz war dann nur noch Formsache und ging ebenfalls relativ deutlich mit 25:19 an die Südharzerinnen, die drei Spieltage vor Schluss nur noch einen Punkt zum Aufstieg benötigen. „Ich glaube ganz fest daran, dass wir den Punkt holen werden und uns dann nächstes Jahr in der Landesliga beweisen können“, betonte der stolz wirkende Steinmetzer abschließend.

VTS II: Wohlert, Apel, Fahl, Böttcher, Battermann, Killig, Reich, Ammersdörfer, Melching

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