Oranienburg. Beim Oranienburger HC holen die Northeimer Handballer dank des 27:26 (12:12)-Erfolgs die ersten Auswärtspunkte der laufenden Drittliga-Saison.

Der Bann ist gebrochen, die Drittliga-Handballer des Northeimer HC haben endlich die ersten Auswärtspunkte der Saison eingefahren. Beim Oranienburger HC sorgte Malte Wodarz nach einer dramatischen Partie in der Schlusssekunde für den 27:26 (12:12)-Sieg.

Die Oranienburger hatten das Hinspiel in Northeim gewonnen, trotzdem reiste der NHC dank des Heimsiegs der Vorwoche mit viel Rückenwind zu den Brandenburgern in die MBS Arena. Das Spiel begann ausgeglichen, ehe der OHC mit 5:3 in Führung ging. Diese konnte Christian Stöpler nach 13 Minuten egalisieren. Die NHC-Abwehr stand sehr stabil, in der Offensive ließ man aber einige freie Würfe aus und konnte so im ersten Durchgang zu keinem Zeitpunkt in Führung gehen. Ebenso wenig ließ man aber den Gegner davonziehen, mit einem 12:12 ging es in die Kabinen.

NHC geht erstmals in Führung

Nach dem Seitenwechsel ging der NHC durch Paul-Marten Seekamp in Führung und kam in den folgenden Minuten immer besser in die Partie. Der wieder einmal stark agierende Hannes Bransche erzielte das 17:14, Joé Schuster und Malte Wodarz erhöhten weiter. Doch auch der OHC ließ sich nicht abschütteln, kam wieder heran und glich in der 45. Minute zum 20:20 aus.

In der Folge geriet der NHC wieder in Rückstand, doch mit starken Einzelleistungen von Finnian Lutze und Wodarz gelang der Ausgleich. Beim Stand von 26:26 nahm Northeims Trainer Jürgen Bätjer eine Auszeit, im Angriff wurde der Ball jedoch verloren. Stattdessen folgte auf der Gegenseite ein Siebenmeter für den Oranienburg. Der bis dahin fehlerfreie Dennis Schmöker probiert einen Heber gegen Glenn-Louis Eggert, doch der NHC-Keeper roch den Braten und parierte. 15 Sekunden blieben so für den entscheidenden Angriff. Wodarz fasste sich schließlich ein Herz und traf aus spitzem Winkel, der Jubel kannte keine Grenzen.

Trainer Bätjer war wie seine Mannschaft überglücklich über diese wichtigen Punkte im Abstiegskampf. Nun rückt das Ziel, bis Jahresende sechs Zähler aus drei Spielen zu holen, in greifbare Nähe.