Lachendorf. Die Rotenberger reisen in der Volleyball-Verbandsliga 3 zum Tabellenfünften TuS Lachendorf. Bislang haben sie acht Siege aus acht Spielen geholt.

Zugegebenermaßen: Meister ist 1. VC Pöhlde in der Volleyball-Verbandsliga noch lange nicht, aber die Rotenberger sind mit acht Siegen aus acht Spielen auf einem verdammt guten Weg dorthin. Zum ersten Rückspiel der Saison 2022/23 trifft die Truppe von Trainer Jonas Böttcher am Samstag ab circa 17 Uhr auf den TuS Lachendorf. Auch die zweite Herren ist im Einsatz.

Der aus dem Landkreis Lüneburg stammende Volleyballclub ist aktuell Fünfter der Tabelle und gilt als ein erfahrenes Team, wie auch Trainer Jonas Böttcher bestätigt: „Lachendorf hat eine der ältesten Verbandsligamannschaften und bringt dementsprechend einiges an Erfahrung mit.“ Dass Pöhlde mit dieser Tatsache mehr als umgehen kann, bewies man im Hinspiel. Vor heimischer Kulisse gewann der derzeitige Spitzenreiter klar und deutlich mit 3:0 und ließ in den drei Sätzen nie mehr als 22 Punkte zu. „Damals wie auch am Wochenende liegt das Erfolgsrezept darin, die Schwächen in der Lachendorfer Annahme auszunutzen. Dementsprechend wollen wir alles daran setzen von Beginn an druckvoll aufzuschlagen“, so Böttcher, der mit seinem Team die längste Auswärtsfahrt der Saison antreten wird.

TuS ohne Libero

Der TuS spielt nahezu als einziges Team der Liga ohne einen Libero, eine Position, die dem Mittelblocker Entlastung bringen soll und die Annahme in der Regel stabilisiert. Doch auch mit unbesetzter Libero-Position bewies der TuS in dieser Saison bereits sein Können – so schlug man unter anderem den Tabellenvierten VSG Düngen/Holle/Bodenburg. Gegen die anderen Spitzenteams gab es bisweilen allerdings immer eine Niederlage. Dieses Wort taucht im aktuellen Saison-Wortschatz des 1. VCP noch nicht auf. Die Südniedersachsen haben bislang in acht Saisonspielen noch keinen einzigen Punkt abgegeben und sind aktuell, mit neun Punkten auf den Tabellenzweiten ASC Göttingen II, unangefochten an der Spitze des Tableaus.

„Die Siegesserie soll natürlich auch am Wochenende nicht reißen. Dementsprechend haben wir einen Sieg beim letzten Spiel des Jahres fest eingeplant“, betont Böttcher, der sich zusammen mit seinem Team aber auch schon auf die Winterpause freut: „Wir sind froh, wenn wir unsere Akkus mal wieder auffüllen können.“ Beim Vorhaben „Neunter Saisonsieg“ müssen die Pöhlder allerdings auf vier Spieler verzichten. Sowohl Finn Klossek, als auch Jan Kaiser und Stefan Kwoczek fehlen verletzungs- oder krankheitsbedingt. Bjarne Kühn nimmt an einem Kaderlehrgang des NWVV teil.

Zweite Herren spielt ebenfalls

Die zweite Herren der Oderdörfler ist am Samstag ebenfalls im Einsatz. Ab 15 Uhr gastiert die Vollbrecht-Truppe in der Bezirksliga Südniedersachsen bei der SG Lenglern und hat wie die erste Mannschaft eine Siegesserie fortzuführen. Zwar nicht acht, aber drei Partien gewannen die Rotenberger zuletzt. Am vergangenen Doppelspieltag gewann der Tabellenzweite jeweils mit 3:1 gegen die SG Lenglern und die SG Echte/Kalefeld. Beim Rückspiel gegen den Tabellenletzten sollte somit auch etwas drin sein.

Aufgrund der Grippewelle fehlen den Pöhldern jedoch etliche Stammspieler, es bleibt abzuwarten ob dies gegen ein routiniertes Team der SGL reicht.