Zülpich. Im rheinländischen Zülpich fand die Bundessiegerprüfung der Fährtenhunde statt – auch drei Brochthäuser Teams sind mit dabei

Auf der diesjährigen Meldeliste zur Bundessiegerprüfung der Fährtenhunde, ausgerichtet vom HSV Zülpich, standen sieben Mensch-Hund-Teams aus Niedersachsen. Drei davon vom GHSV Brochthausen. Insgesamt stellten sich 32 Teams aus ganz Deutschland beim dreitägigen Wettkampf den aufmerksamen Augen der Leistungsrichter.

Drei Brochthäuser mit dabei

Durch die Qualifikation zur VDH DM FH war die Teilnahme von Thomas Borchard mit „Ayla Canis Invictus“ gesichert. Hermann Brämer mit „Studebaker’s Matz“ qualifizierte sich durch den Sieg bei der Landesverbandssiegerprüfung FH zur Teilnahme. Heike Seideneck mit Crazy vom „Special-Highlight“ konnte durch eine Absage nachrücken. Das Team ist erst seit zwei Jahren aktiv im Hundesport.

Da keine weitere Teilnahme-Stornierung stattfand, reichte es für Sandra Zander und „Cheerful Cassidy of Gems Valley“ Lemon nicht für ein Nachrücken.

Die Veranstaltung zog sich über drei Tage, an denen die Hunde an zwei Tagen jeweils eine Fährte von 1800 Schritten absolvieren und jeweils sieben Gegenstände anzeigen müssen. Bei der Fährtenarbeit ist keine Akrobatik oder Schnelligkeit gefragt, sondern Konzentration und Genauigkeit beim Naseneinsatz. Der Hund erlernt, die zertretenen Mikroteilchen in der Erde oder auch im Gras von der Umgebung zu unterscheiden.

Die Hunde müssen fit sein

Ein Fährtenhund sollte eine gute Kondition besitzen, da sich beim Schnüffeln die Geschwindigkeit des Luftstroms in den Nasenwegen um das Zehnfache erhöht. Somit haben Hunde einen exzellenten Geruchssinn, der von den Mitgliedern des GHSV Brochthausen für den Hundesport genutzt wird. Bei sommerlichen Temperaturen erreichten die Niedersachsen Teams sehr gute Ergebnisse und die Brochthäuser eine sehr gute Platzierung im Mittelfeld.

So schneiden die Eichsfelder ab

Die Ergebnisse im Einzelnen des GHSV Brochthausen: Hermann Brämer mit „Studebaker’s Matz“ 186 Punkte (sehr gut), Thomas Borchard mit „Ayla Canis Invictus“ 185 Punkte (sehr gut), Heike Seideneck mit Crazy vom „Special Highlight“ 168 Punkte (gut).