Gräfenhainichen. Hördener Triathlet geht erstmals über die olympische Distanz an den Start.

Für den Hördener Triathleten Jens Bagge stand vor kurzem sein ersten Triathlon in der Olympischen Distanz an. In der „Eisenstadt Ferropolis“ bei Gräfenhainichen startete er beim Neuseenman-Triathlon über 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen.

Nach etlichen Wettkämpfen in den vergangenen Jahren stoppte den Sportler im Februar 2021 eine Knieoperation, die ihn zu einer längeren Pause zwang. Seit Oktober hat er das Training wieder aufgenommen und sich nach einem gut strukturierten Plan wieder in Form gebracht. Nun stand das erste Event unter Wettkampfbedingungen an. „Ich wollte nur einmal wissen, wo ich stehe“, machte sich Bagge von Beginn an aber keinen Druck.

Das Wetter meinte es nicht besonders gut mit den Sportlern. Bei 18 Grad Wassertemperatur erschwerte der Wind in Stärke sechs, mit Böen sogar in Stärke acht, und eine durchwachsene Witterung den Wettkampf. „Nach dem Schwimmen, zur Hälfte gab es einen kurzen Landgang, hatte ich schon Wadenkrämpfe“, blickte Bagge zurück. Beim Radfahren, ein 20 km-Rundkurs war zweimal zu absolvieren, traute er sich kaum etwas zu trinken. „Mit nur einer Hand am Lenker war mir das bei dem Wind zu riskant“, erklärt er.

Das Laufen, der 5 km-Rundkurs war zweimal zu bezwingen, fühlte sich für den Hördener aber gut an. Nach 2:24:47 Stunden erreichte er schließlich das Ziel in einer für ihn zufriedenstellenden Zeit. In der Gesamtwertung erreicht Bagge Platz 63 von 374 Teilnehmern, in seiner Altersklasse Platz vier.

Als nächster Test ist der Tankumsee-Triathlon in Gifhorn am Sonntag geplant, ebenfalls als Vorbereitung auf den Hamburg-Triathlon am 10. Juli.