Herzberg. Das Jugendteam des TTC GW Herzberg setzt sich im Pokalfinale gegen Altgandersheim durch. Auch bei den Mini-Meisterschaften gibt es Erfolge.

Gewissermaßen als Krönung der Tischtennis-Saison 2021/22 konnten die Jugendlichen des TTC Grün-Weiß Herzberg im Kreispokal und die Nachwuchs-Mädels bei Minimeisterschaften überragende Erfolge vorweisen.

Gleich drei Herzberger Schülerinnen hatten sich für den Mini-Bezirksentscheid qualifiziert. Unter den Fittichen von Michael Recht erreichte Antonia Haut leider nur Rang neun, da sie die späteren Erst-und Zweitplatzierten in ihrer Gruppe hatte. Juline Marwede bekam es im Viertelfinale ebenfalls mit der späteren Zweiten zu tun und erreichte letztlich Rang fünf. Michelle Podolski ging als souveräne Gruppensiegerin ins Viertelfinale, welches sie nach hartem Kampf mit 3:2-Sätzen für sich entschied. Auch für sie war bei der leidlich bekannten Turnierzweiten Schluss, allerdings gewann sie das Spiel um Platz drei und zog somit das Ticket zum Landesentscheid in Hannover.

Schon mit etwas Routine versehen ging Podolski, unterstützt von Jugendwart Rudi Krause, dort an den Start. In ihrer Vierer-Gruppe erreichte sie den zweiten Platz und zog so in das Viertelfinale ein. Hier traf sie jedoch auf die spätere Turniersiegerin, der sie noch nichts entgegenzusetzen hatte. Trotzdem ein toller Erfolg für das junge Talent, sie trainiert genau wie ihre Freundinnen erst seit etwa einem dreiviertel Jahr regelmäßig.

Souveräner Einzug ins Finale

Zeitgleich, und daher vom zweiten Jugendwart Philip Böttcher betreut, stand die erste Jugendmannschaft in Nikolausberg an den Tischen und kämpfte um den Kreispokal. Die Herzberger Jamie Joel Hampel, Alina Weber, Maximilian Harenberg und Maxim Ruder hatten auf ihrem Weg dorthin an eigenen Tischen den Bovender SV mit 4:1 besiegt. Erneut in der eigenen Halle ereilte den TSV Langenholtensen dasselbe Schicksal – wieder lautete das ungefährdete Resultat 4:1, welches den Einzug ins Finale bedeutete.

Auch bei diesem in Göttingen gegen den SV Altgandersheim ausgetragenen Spiel dominierten die Grün-Weißen. Hampel gewann sein Einzel ebenso deutlich mit 3:0 wie Ruder. Den dritten Herzberger Sieg fuhr Harenberg überzeugend drei Sätzen ein – er kam am meisten ins Schwitzen, weil er einen recht beweglichen Gegner hatte. Das Doppel Weber/Ruder fand leider keinen rechten Zugang zum Spiel gegen die offensiv agierenden Altgandersheimer. Nach vier knappen Sätzen stand es 1:3. In seinem zweiten Einzel konnte Hampel aber erneut seine Übersicht und Spielroutine voll ausspielen und einen fast mühelosen Sieg zum 4:1 und dem Gewinn des Kreispokals einfahren.