Göttingen. Die Veilchen haben am Sonntag ab 15 Uhr die Niners zu Gast in der Sparkassen-Arena. Rund 2.600 Fans können dabei sein und für Stimmung sorgen.

Nach der Pokal- und Länderspielpause nimmt die BBL-Saison für die BG Göttingen jetzt richtig Fahrt auf. Sechs Partien stehen für das Team von BG-Headcoach Roel Moors im März auf dem Programm – vier davon in der heimischen Sparkassen-Arena. Zum Auftakt in diese intensive Phase empfangen die Südniedersachsen gleich ein Spitzenteam: Die Niners Chemnitz sind am morgigen Sonntag ab 15 Uhr in der Sparkassen-Arena zu Gast.

Bauen können die Veilchen dabei endlich wieder auf die fast volle Unterstützung ihrer Fans. Bis zu 2.600 Zuschauer sind zugelassen und können ihr Team unterstützen. Tickets für das Duell mit den Sachsen gibt es noch in der BG-Geschäftsstelle im Sartorius Basketball Lab am Schützenplatz, bei den bekannten Kartenvorverkaufsstellen oder im Online-Ticketshop auf www.bggoettingen.de. Für Kurzentschlossene öffnet die Tageskasse an der Sparkassen-Arena am Sonntag um 13.30 Uhr. Beim Einlass gelten weiterhin die bekannten 2G-Plus-Regeln sowie in der Arena eine FFP2-Maskenpflicht. Am Platz darf die Maske aber abgenommen werden.

Der Tabellenzweite kommt

Die Mannschaft von Niners-Headcoach Rodrigo Pastore spielt bislang eine starke Saison und schob sich vor der kurzen Februar-Pause sogar auf den zweiten Tabellenplatz vor. „Die große Stärke von Chemnitz ist ihre Verteidigung“, sagt BG-Assistenztrainer Olivier Foucart. „Sie sind sehr effizient in fast allen defensiven Segmenten.“

Im Hinspiel Mitte Januar lieferte sich die BG mit dem Favoriten ein Duell auf Augenhöhe und war trotz Reisestress und Verletzungsproblemen nah dran an einem überraschenden Erfolg. Doch im letzten Abschnitt ließen die Kräfte der dezimierten Veilchen nach, was die Chemnitzer bestraften und sich nach furioser Aufholjagd doch noch einen knappen Sieg holten. Die Freude über die Saisonbestleistung von BG-Guard Kamar Baldwin (35 Punkte) hielt sich deshalb in Grenzen. „Wir müssen im Vergleich zum Hinspiel nicht so viel verändern, mit demselben Tempo spielen, aber nicht so statisch. Auf jeden Fall müssen wir uns 40 Minuten konzentrieren, nicht nur 30“, so Foucart.

Blick auf das Hinspiel

Auf Chemnitzer Seite war Darion Atkins im Hinspiel von den Göttingern nicht unter Kontrolle zu bringen. Der US-Center erzielte 19 Punkte und holte acht Rebounds. Ebenfalls zweistellig punkteten US-Guard Trent Lockett, der deutsche Center Jonas Richter (je 13), der deutsche Forward Niklas Wimberg sowie US-Guard Eric Washington (je 11). Schlüssel zum Sieg war bei den Niners auch eine überragende Dreier-Trefferquote von 67 Prozent. Dabei liegen die Stärken der Chemnitzer sonst eher unter dem Korb, sowohl bei den Rebounds als auch der Trefferquote aus der Nahdistanz sind sie Liga-Spitze.

Doch die Moors-Truppe, bei der Neuzugang Nate Grimes sein Debüt gibt, muss sich auch auf eine intensive Verteidigung einstellen. Nur 76,8 Zähler gestatten die Chemnitzer ihrem Gegner im Schnitt – Platz vier hinter Berlin, München und Ludwigsburg. „Chemnitz hat einen sehr kompletten Kader. Wir müssen mit Selbstbewusstsein spielen und an unsere Chance glauben“, sagt der belgische Co-Trainer.