Roringen. Nachdem die Videos zur Teilnahme an der WM fertig waren, nahm das Team mit Erfolg an der deutschen Qualifikation zum europäischen Showcontest teil.

Für die Rope Skipper des TV Roringen hat das neue Wettkampfjahr so begonnen, wie das alte Wettkampfjahr endete – mit Erfolgen.

Mit der virtuellen Weltmeisterschaft hatte das AK1 Team die virtuelle Wettkampfsaison 2020/2021 beschlossen, das Team um Annika Reinhardt, Enja Kubitschke, Svenja Reinhardt und Viviane Simon wartet allerdings noch auf die Ergebnisse der virtuellen Einzel- und Teamwettkämpfe. Die Auswertung hat es in sich: Ausgerichtet von der International Jump Rope Union beschäftigen sich momentan 486 Kampfrichter mit den 2.500 Video-Einsendungen aus 24 Ländern. „Das Filmen war schon deutlich schwerer als gedacht“, so Trainerin Astrid Reinhardt. „Die Mädels standen Stunde um Stunde in der Halle und übten unermüdlich mit Perfektionismus.“

Die nächste Herausforderung ließ nicht lange auf sich warten. Der deutsche Qualifikationswettkampf zum europäischen Showcontest in Belgien sollte wieder virtuell stattfinden. Wohlwissend, was das bedeutet, entschied sich das schon videoerfahrene Team auch an diesem Wettkampf teilzunehmen und sich der Herausforderung zu stellen. Als willkommene Abwechslung zum üblichen Wettkampftraining galt es, Showelemente aus Tanz und Choreographie mit dem Seil und typischen Show-Elementen des Rope Skippings zu verbinden und eine vierminütige Show auf die Beine zu stellen.

Zwar konnten die Roringerinnen bereits auf ein gewisses Repertoire zurückgreifen, die Show sei aber nochmals was ganz anderes, berichten die Springerinnen mit strahlendem Gesicht. Das Video ist inzwischen eingesandt, und die Bewertung sorgte für Freude: Mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad und einer fast eben so guten Wertung für die Kreativität der Choreographie konnten sich das TVR-Team gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und darf nun im Dezember Deutschland als eines von fünf Teams beim europäischen Show Contest in Mechelen (Belgien) vertreten. Lediglich die TG Hanau platzierte sich vor den Roringerinnen, die sich aber über Silber sehr freuten und nun in Belgien noch eine Schippe drauflegen wollen.