München. Der Sportschütze holt sich im KK-Liegendwettkampf den Titel in der Herrenklasse II. Silber gibt es für das Damenteam in der Mannschaftswertung.

Beim ersten Teil der in diesem Jahr pandemiebedingt terminlich geteilten Deutschen Meisterschaft im Sportschießen waren die Schützen der Schützenbrüderschaft Freiheit erneut erfolgreich. Mit zwei Medaillen kehrten die Harzer aus München zurück – eine davon glänzt sogar golden.

Die nationalen Titelkämpfe auf der Olympia-Schießanlage in München-Hochbrück standen ganz im Zeichen von Corona und den damit verbundenen Hygienekonzepten, Registrierungen sowie Ein- und Beschränkungen. Die Freiheiter Topschützin Jolyn Beer, Olympia-Sechste von Tokio im 50 Meter Dreistellungskampf, konnte verletzungsbedingt nur mit dem Luftgewehr (LG) starten.

Henning Karl zielt ganz genau

Für das Highlight aus Freiheiter Sicht sorgte Henning Karl. Im Kleinkaliber-Liegendkampf gewann er mit 626,1 Ringen die Goldmedaille und damit den Deutschen Meistertitel in der Herrenklasse II. Im selben Wettbewerb errangen Anne Kowalski (622,1), Lisa Müller (620,8) und Pamela Bindel (610,6) die Silbermedaille in der Mannschaftswertung Damenklasse I.

Anne Kowalski, Lisa Müller und Pamela Bindel (v.l.) von der SB Freiheit zeigen ihre Silbermedaille.
Anne Kowalski, Lisa Müller und Pamela Bindel (v.l.) von der SB Freiheit zeigen ihre Silbermedaille. © SB Freiheit | Verein

Mit dem Luftgewehr erreichten nach einer hervorragenden Qualifikation mit Jolyn Beer (1./629,6), Lisa Müller (3./628,8) und Michaela Müller-Thöle (6./625,8) gleich drei Freiheiterinnen das Finale der besten Acht, in dem Müller-Thöle mit lediglich 0,1 Zähler Rückstand als Vierte nur denkbar knapp eine Medaille verpasste.

Vorbereitung auf Bundesliga

Für die SB-Schützen beginnt nach einer kurzen Pause die Vorbereitung auf die anstehende Luftgewehr-Bundesliga. Im deutschen Oberhaus treffen die Harzer zum Saisonauftakt Anfang Oktober in Gelsenkirchen auf den BSV Buer Bülse und den Wissener SV. SB Freiheit II startet in Hannover gegen den SV Bramstedt und den KKS Nordstemmen in die zweite Liga.

Der Freiheiter Heimwettkampf am 4. und 5. Dezember verspricht erneut Spitzensport: Der Meister von 2018 trifft in der Lindenberghalle auf Rekordmeister ST Hubertus Elsen und die amtierenden Titelträger SSG Kevelaer.