Northeim. Die Drittliga-Handballer des NHC setzen sich in zwei Testspielen gegen Gegner aus der Oberliga durch, offenbaren aber noch einige Schwächen.

Die Drittliga-Handballer des Northeimer HC gehen mit gemischten Gefühlen aus dem Testspielwochenende gegen den MTV Großenheidorn und die HSG Großenlüder heraus. Zwar gelangen gegen die Oberligisten zwei Siege, trotzdem konnte man nicht vollends zufrieden sein.

Besonders beim knappen 29:26 (15:16)-Erfolg gegen den MTV Großenheidorn zeigte das Team, an welchen Stellen noch zu arbeiten ist. Nach ausgeglichenem Start zogen die Gäste vor rund 90 Zuschauern in der Schuhwallhalle davon. Beim NHC stimmte es in der Abwehr überhaupt nicht, Großenheidorn kam immer wieder zu einfachen Toren. Nach 20 Minuten stand es folgerichtig 7:12. Im Anschluss an eine Auszeit von Trainer Barnkothe mit einigen Umstellungen konnte man konzentrierter aufspielen und den Abstand bis zur Pause auf 15:16 verkürzen. Im zweiten Durchgang blieb es eng, in dem körperbetonten Spiel konnte sich keine Mannschaft auf mehr als ein Tor Vorsprung absetzen. Erst ein Vier-Tore-Lauf des NHC in den Schlussminuten, begonnen mit dem 26:25 durch Tim Gerstmann, führte letztlich zum Erfolg.

Deutlich souveräner konnte das zweite Testspiel beim 33:22 (16:11) gegen die HSG Großenlüder gestaltet werden. Von Beginn an wurde in einer 3-2-1-Abwehr agiert, diese stand bis auf wenige Ausnahmen aggressiver und vor allem sicherer als die Defensive am Tag zuvor. Auch offensiv agierte das Team nach einer Warmlaufphase deutlich konsequenter, vor allem Malte Wodarz konnte immer wieder aus dem Rückraum erfolgreich abschließen. Mit 16:11 ging es in die Pause, anschließend setzte sich der NHC mit viel Tempo und konsequenter Abwehrarbeit immer weiter ab.

Zum Abschluss der Vorbereitung folgt am Samstag das letzte Spiel bei GSV Eintracht Baunatal, ehe es in der Liga ernst wird.