Göttingen. Tausende Sportler nehmen an den beiden Veranstaltungen in Göttingen teil – auch wenn aufgrund der Corona-Pandemie nur Einzelstarts möglich sind.

Corona-Pandemie und Sportveranstaltung – das geht! In diesem Jahr konnten Sportlerinnen und Sportler in Göttingen sowohl die Tour d’Energie (45 km/100 km) als auch den Frühjahrsvolkslauf (1,7 km/5 km/10 km) über einen Zeitraum von drei Wochen einzeln absolvieren. Dennoch war man nie allein, hat man entweder Mitstreiterinnen und Mitstreiter auf der Strecke getroffen, sich im Ziel gegenseitig beglückwünscht – beides natürlich mit dem nötigen Abstand – und so am Ende zwei der in Göttingen mittlerweile etablierten und wichtigen Sportveranstaltungen dann doch gemeinsam absolviert.

Start und Ziel befanden sich auf dem Parkplatz am Jahnstadion im Sandweg, die Laufstrecke ging bis zum Wehr, um den Kiessee und zurück zum Jahnstadion, die Radstrecke führte wie gewohnt über den Hohen Hagen. Wer wollte, erhielt im Ziel sogar ein Finisherfoto.

In der Zeit von 23. April bis 16. Mai sind fast 1.000 Radsportlerinnen und Radsportler bei der Tour d’Energie an den Start gegangen – doppelt so viele, wie von den Veranstaltern im Vorfeld erwartet worden waren. Insgesamt sind mehr als 102.000 km erfahren worden, Göttingen ist quasi zweimal um die Welt geradelt.

Das Reglement sah vor, dass jeder in diesem Zeitraum bis zu zehnmal an den Start gehen konnte. „Wir ziehen an dieser Stelle daher mal den Hut vor Jens Behrendt, der sowohl über 45 als auch 100 km das Maximum herausgeholt hat und in 24 Tagen 1.450 km Rennrad in gefahren ist“, heißt es von Seiten der ausrichtenden Göttinger Sport und Freizeit GmbH (GoeSF).

Rund 3.000 Laufsportler dabei

Auch der Frühjahrsvolkslauf, der von der Betriebssportgemeinschaft der Sparkasse Göttingen organisiert wird, war ein voller Erfolg. Hier gingen mehr als 3.000 Läuferinnen und Läufer an den Start, mit 1.500 Teilnehmenden hatte man im Vorfeld gerechnet. Auch viele Schulklassen haben das tolle Angebot genutzt und sind auf der 1,7 km langen Strecke einmal ums Stadion gelaufen.

„Göttingen hat wieder einmal gezeigt, dass sie nicht nur Wissen, sondern auch Sport schafft und sich mit neuen Formaten schnell anfreunden kann. Die mehr als gelungene und erfolgreiche Kombiveranstaltung war nicht nur eine schöne Ablenkung vom Pandemiealltag, sondern vielleicht auch ein richtungsweisendes Format für die nächsten Sportveranstaltungen“, schreibt die GoeSF und dankt neben allen Teilnehmenden auch den langjährigen Partnern Stadtwerke Göttingen, EAM und Sparkasse Göttingen für die Unterstützung auch in diesem Jahr.

Die Finisherfotos können online unter www.tourdenergie.de/fotos.html angeschaut werden.