Göttingen. Die Rhumepark Entertainment KG beendet ihr langjähriges Engagement bei dem DBBL-Team der BG 74 Göttingen. Schuld ist letztlich die Corona-Pandemie.

Die Bundesliga-Basketballerinnen der BG 74 Göttingen verlieren ihre Zusatz Flippo Baskets. Die langjährige Zusammenarbeit – zuletzt drei Jahre als Namenssponsor – zwischen dem DBBL-Team und der Rhumepark Entertainment KG wird zur kommenden Saison nicht weiter fortgesetzt. Die Geschäftsführer der Flippo Baskets, Roland Emme-Weiß und Richard Crowder, bedankten sich ausdrücklich für die treue Unterstützung. „Ohne Namenssponsoring wären die letzten erfolgreichen Jahre gar nicht möglich gewesen. Daher gilt unser Dank der Familie Leinemann“, erklären beide gemeinsam.

„Dass am Ende der Zusammenarbeit mit dem Erreichen des Viertelfinals und Platz fünf nach den 22 Hauptrundenspielen die erfolgreichste Saison des Vereins seit mehr als zehn Jahren stand, ist ein wunderbarer Abschluss einer ereignisreichen gemeinsamen Zeit“, sagt Friedrich Leinemann, Geschäftsführer der Rhumepark Entertainment KG, die die Flippo-Spielhallen betreibt. Dem Entschluss, das Engagement nicht weiterzuführen, seien vielfältige Überlegungen vorausgegangen. Man habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Ausschlaggebend seien am Ende die aus der Corona-Pandemie resultierenden Folgen gewesen.

Spielhallen seit einem Jahr zu

Aus Verantwortung den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gegenüber habe man nicht anders entscheiden können. „Unsere Spielhallen sind nun insgesamt fast ein Jahr geschlossen, das Personal befindet sich in Kurzarbeit und die weitere Entwicklung der Pandemie ist nicht vorhersehbar“, gibt Friedrich Leinemann zu bedenken, der den Flippo Baskets viel Erfolg für die nächste Saison wünscht und dem Team kräftig die Daumen drücken wird.

„Wir haben Verständnis für diese Entscheidung in einer für viele Unternehmen schwierigen Zeit. Es ist natürlich für uns eine schwere Aufgabe, diese Unterstützung zur kommenden Saison zu kompensieren, aber wir werden hart dafür arbeiten“, so die Geschäftsleitung der BG-Damen. „Wir hoffen, dass wir Familie Leinemann trotzdem bei Heimspielen begrüßen können. Vielleicht kommen wir in der Zukunft wieder zusammen, wenn die Pandemie beendet ist.“