Göttingen. Die Herren der BG sowie die Damen der Flippo Baskets profitieren vom Programm „Coronahilfen Profisport“, das 2021 verlängert und ausgeweitet wird.

Gute Nachrichten für die Göttinger Erstliga-Basketballer, die auch in diesem Jahr mit finanzieller Unterstützung rechnen dürfen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat beschlossen, dass das Programm „Coronahilfen Profisport 2021“ verlängert und ausgeweitet wird. Das Hilfsprogramm des Bundesinnenministeriums wird bis zum 31. Dezember 2021 verlängert, um drohende Insolvenzen zu verhindern und das Sportsystem insgesamt zu stützen. Die nicht rückzahlbaren Zuschüsse sollen Ausfälle bei den Ticketeinnahmen kompensieren.

„Ich freue mich, dass die Göttinger Basketballer der BG 74 und die Basketballerinnen der Flippo Baskets 74 auch weiterhin vom Corona-Hilfsprogramm „Spitzensport“ des Deutschen Bundestages profitieren können. Der Liga-Betrieb konnte vor allem durch die bereits im letzten Jahr geflossenen Hilfen aufrechterhalten werden. Perspektive und Unterstützung ist derzeit wichtiger denn je“, sagt der Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Sportausschuss des Deutschen Bundestages, Fritz Güntzler (CDU).

Die Hilfen sind auf 90 Prozent der Einnahmen des Jahres 2019 und auf nunmehr maximal 1,8 Millionen Euro begrenzt. Kompensationsfähig sind ferner weitere Verluste von Vereinen und Unternehmen in Höhe von bis zu 70 Prozent und maximal 3 Millionen Euro.

„Der Bund steht in der Corona-Pandemie auch weiterhin als verlässlicher Partner an der Seite des Sports. Mit der soliden Unterstützung helfen wir Vereinen und Unternehmen im Sport, die herausfordernde Zeit der Krise zu meistern“, erklärte Güntzler. In laufenden Saison hatten die Bundesliga-Herren der BG Göttingen bereits eine Förderung von 343.000 Euro aus dem laufenden Programm erhalten. Auch die Damen der Flippo Baskets hatten einen nicht genannten Betrag erhalten.

Die beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) angesiedelten Hilfen richten sich an Sportvereine und Unternehmen mit einer Mannschaft aus der ersten bis dritten Liga in olympischen, nicht-olympischen und paralympischen Individual- und Mannschaftssportarten. Verbände, Vereine oder Unternehmen, die 2021 Meisterschaften ohne Zuschauer als Qualifikationswettbewerbe für die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele Tokio 2021 ausrichten, sind ebenfalls antragsberechtigt. Insgesamt werden für das Jahr 2021 den Vereinen 200 Millionen Euro sowie auch die Restmittel aus dem 2020 zur Verfügung gestellt.