Keltern. Basketballerinnen der Flippo Baskets BG 74 Göttingen sind beim 67:107 (32:55) bei den Rutronik Stars chancenlos. BG-Nachwuchs erhält viel Spielzeit.

Die Basketballerinnen der Flippo Baskets BG 74 Göttingen haben beim Tabellenführer der DBBL eine relativ deutliche Niederlage hinnehmen müssen. Bei den Rutronik Stars Keltern unterlag das Team von Headcoach Goran Lojo mit 67:107 (32:55). Mit nur neun Spielerinnen waren die Gäste aus Göttingen zum Spitzenreiter gereist. Point-Guard Sandra Azinovic fehlt weiterhin verletzungsbedingt, die Nachwuchsspielerinnen Anna Weski und Hiske Göttling wurden geschont.

Zu Beginn entwickelte sich eine intensive Partie, in der die Gäste aus Südniedersachsen nach wenigen Minuten sogar mit 8:7 in Front lagen. Zur Mitte des ersten Abschnitts stand es 13:13. Dann allerdings setzte sich die Klasse der mit zwölf internationalen Akteurinnen angetretenen Sterne aus Keltern immer mehr durch. Nach dem ersten Viertel hieß es 19:26. Die Veilchen Ladies lagen da immerhin noch in Schlagweite, spätestens zur Pause allerdings war die Partie mit einem 23 Punkte-Vorsprung für den klaren Favoriten aus der Nähe Pforzheims so gut wie entschieden.

Göttingen-Coach Goran Lojo nutzte die Chance, um auch seinen Nachwuchs-Akteurinnen Annika Oevermann und Lia Kentzler bereits in der ersten Hälfte Einsatzzeit zu geben. Nach dem Seitenwechsel setzte sich Keltern immer mehr ab. Nach 30 Minuten führte der Tabellenführer mit 83:48. Dabei mussten die Göttingerinnen elf Punkte in Folge seitens des Kontrahenten hinnehmen. Auch im Schlussviertel machte der Spitzenreiter weiterhin Druck und entschied das Match schließlich deutlich für sich.

Beste Werferin der Flippo Baskets war Samantha Roscoe mit 17 Punkten, gefolgt von Ruzica Dzankic mit 13 Zählern. Überzeugen konnten die beiden Nachwuchs-Veilchen. In etwas mehr als 18 Minuten Spielzeit steuerte Lia Kentzler neun Punkte zum Resultat bei. Annika Oevermann stand rund 15 Minuten auf dem Court und traf einen Dreier. Für BG 74-Geschäftsführer Richard Crowder war die Niederlage kein Beinbruch: „Das ist angesichts der so unterschiedlichen Voraussetzungen beider Teams völlig okay. Ich freue mich für Annika und Lia.“