Herzberg. Bei den Verbandsliga-Handballern sind Zuschauer in begrenzter Zahl zugelassen, allerdings müssen sich diese bereits im Vorfeld anmelden.

Am kommenden Sonntag starten die Verbandsliga-Handballer der HSG oha in die neue Saison. Zum Auftakt kommt es gleich zum Lokalduell, die HSG Rhumetal gastiert in der Herzberger Mahntehalle. Im Vorfeld haben die Harzer nun ihr Hygienekonzept vorgestellt. Die wichtigste Nachricht für alle HSG-Fans: Zuschauer können sowohl beim Derby als auch bei den kommenden Heimspielen dabei sein – allerdings in beschränkter Anzahl und mit klaren Vorgaben für den Besuch.

„Basis der Überlegungen sind die im Acht-Stufenplan des DHB vorgestellten Empfehlungen für die stufenweise Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs unter Berücksichtigung der Niedersächsischen Corona-Verordnung. Zudem sind die Handlungsempfehlungen des Handball-Verbandes Niedersachsen ebenfalls eingeflossen“, erklärt der HSG-Trainer Jens Wilfer.

Das HSG-Konzept, sowohl der Stadt als auch dem zuständigen Gesundheitsamt in Göttingen und dem Ordnungsamt übermittelt, sieht vor, die Zuschauertribüne in Blöcke von jeweils zehn Zuschauern einzuteilen. Es wird jeweils fünf Reihen mit jeweils zwei Zuschauern hintereinander geben, zwischen den einzelnen Reihen wird der Sicherheitsabstand von 1,5 Metern eingehalten.

Feste Plätze, vorherige Anmeldung

Die Plätze werden fest zugeteilt. Die zentrale Stelle für die Vergabe erfolgt über Reiner Holzapfel. Bei ihm können sich Besucher in der Woche des Spieltages von Mittwoch bis Freitag jeweils in der Zeit 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 19 Uhr unter Telefon 0151/41434092 anmelden. Bei der Anmeldung werden Name, Adresse, E-Mail und Telefonnummer aufgenommen. Am Spieltag wird die Anwesenheit durch eigenhändige Unterschrift im Eingangsbereich bestätigt. Falls alle Plätze besetzt sind, wird eine Nachrückerliste geführt.

Die Gastmannschaft bekommt ein Kontingent von 25 Plätzen angeboten. Sie muss ihre Zuschauer schriftlich bis vier Tage vor dem Spiel per Telefon ebenfalls bei Holzapfel melden. Sofern die Gästeplätze nicht genutzt werden oder nicht voll besetzt sind, werden sie aus der Nachrücker- Liste aufgefüllt.

Bei der Platzvergabe gilt der Grundsatz: Wer zuerst kommt, der bekommt den Platz. Nur falls nicht alle Plätze über die Voranmeldung vergeben sind, besteht die Möglichkeit, am Spieltag noch Restplätze zu vergeben. Der Mund-Nase-Schutz ist in der Halle zu tragen und darf nur auf den Sitzplätzen abgenommen werden, ein Verkauf von Speisen findet nicht statt.

„Mit den in diesem Hygienekonzept dargelegten Maßnahmen soll das Infektionsrisiko der am Spiel- und Wettkampfbetrieb Beteiligten auf ein vertretbares Maß reduziert werden“, unterstreicht Wilfer, der sich freut, dass überhaupt Zuschauer zugelassen sind.