Hannover. Der TTVN will die positive Entwicklung am Bundesstützpunkt in Hannover fortführen, die Anerkennung läuft zunächst bis zum 31. Dezember 2024.

Der Deutsche Olympische Sportbund und das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat haben sich darauf verständigt, Bundesstützpunkte des Olympischen Sommersports bis 31. Dezember 2024 ohne vertiefte Prüfung unter der Bedingung fortzuschreiben, dass diese Bundesstützpunkte in 2022 eine belastbar positive Entwicklung insbesondere im Bereich der Struktur der dort regelmäßig trainierenden Athleten nachweisen.

In Niedersachsen betrifft diese Regelung auch die Sportart Tischtennis – und damit den Bundesstützpunkt in Hannover. Dies hat das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport mitgeteilt. „Wir freuen uns sehr über die Entscheidung, denn sie sorgt für Planungssicherheit. Wir wollen die positive Entwicklung am Bundesstützpunkt in Hannover fortführen und dadurch unseren Status als einer der stärksten Zulieferer für die Auswahlmannschaften des DTTB behalten“, erklärt Michael Bannehr, Vizepräsident Leistungssport im TTVN. Hannover bleibt damit auch einziger Bundesstützpunkt in Norddeutschland.

Im Flächenland Niedersachsen soll jedes Kind die Möglichkeit haben, leistungsorientiert Tischtennis zu erlernen, ohne extreme Fahrzeiten in Kauf nehmen zu müssen. Deshalb wird an insgesamt sieben Landesstützpunkten mehrmals wöchentlich Leistungstraining angeboten. Da eine flächendeckende Top-Förderung mit steigendem Spielniveau immer schwieriger wird, bietet der TTVN für die größten Talente einen Internatsplatz im Lotto-Sportinternat am Bundesstützpunkt in Hannover. Diese zentrale Förderung am Bundesstützpunkt erfolgt in der Regel ab dem Alter von ca. 14 Jahren. Derzeit gehört mit dem Hattorfer Leon Hintze auch ein Talent aus dem Altkreis Osterode zu den Internatsbewohnern.