Herzberg. Das Team der Welfenstädter feiert in der Tennis-Wintersaison nach 5:1-Erfolg gegen Ronnenberg als Aufsteiger die Verbandsliga-Vizemeisterschaft.

Die Herren 40 II des TC Grün-Weiß Herzberg haben die Tennis-Wintersaison als Aufsteiger in die Verbandsliga mit der Vizemeisterschaft abgeschlossen. Dieses überragende Ergebnis wurde durch einen finalen 5:1-Sieg gegen die Reserve des TV RW Ronnenberg erzielt.

Ohne Ulrich Günther traten die Herzberger gegen die nominell stärker aufgestellten Ronnenberger in der Tennishalle in Osterode an. Wie zu erwarten, war es ein Punktspiel auf Augenhöhe. Andre Bogdan an Position zwei schlug hervorragend auf und stellte seinen Gegner vor große Probleme (6:3, 6:4). Ulf Brücke an Position vier folgte im Gleichschritt (6:3, 7:6). An den Positionen eins und drei sollte es knapper zugehen. Marc Böttcher hatte im ersten Satz keine Chance und verlor mit 2:6. Durch starke Aufschläge und sein kontrolliertes Spiel schaffte er es im zweiten Durchgang in den Tiebreak, den er durch ein einziges Mini-Break mit 7:5 gewann. Somit musste der Match-Tiebreak entscheiden. Böttcher hatte erneut den besseren Start, konnte den Vorsprung tatsächlich ins Ziel retten und gewann mit 10:7.

Dr. Steve Minde an Position drei hatte das längste Spiel. Er verlor den ersten Satz im Tiebreak denkbar knapp. Im zweiten Satz schaffte er beim Stand von 5:5 ein Break und konnte sein Aufschlagspiel halten (7:5). Auch hier musste der Match-Tiebreak entscheiden. Lange und anspruchsvolle Ballwechsel wurden den Zuschauern geboten, am Ende musste sich Minde mit 8:10 knapp geschlagen geben. Somit stand es 3:1 nach den Einzeln, was den Herzbergern bereits zum zweiten Platz gereicht hätte. Aber man wollte mehr.

In den Doppeln wurde es erneut sehr spannend. Im ersten Doppel traten Bogdan/Brücke und im zweiten Böttcher/Gerrit Bolte an. Beide TCH-Doppel verloren den ersten Satz, konnten sich aber im zweiten Satz durchsetzen, so dass jeweils der Match-Tiebreak entscheiden musste. In diesem dominierten die Gastgeber und gewannen, so dass am Ende ein glücklicher, aber auch verdienter 5:1-Sieg erreicht wurde.