Nordhausen. Der Fußball-Regionalligist muss sich in der ersten Runde des DFB-Pokals nach einem harten Kampf mit 1:4 (1:1) dem Zweitligisten Erzgebirge Aue beugen.

Bereits früh in der Saison stand das Highlight für den FSV Wacker 90 Nordhausen auf dem Programm. In der ersten Runde des DFB-Pokals trafen die Thüringer im heimischen Albert-Kuntz-Sportpark auf den Zweitligisten FC Erzgebirge Aue. Für viele Spieler der Gastgeber war es der erste Auftritt auf einer deutschlandweiten Bühne, eine Chance, die vielleicht nicht mehr wieder kommt. Mittendrin war auch Gino Dörnte aus Gittelde, der es in den Kader des Gastgebers schaffte. Die Harzer, die seit 22 Jahren zum ersten mal wieder im Pokal dabei waren, boten den Erzgebirglern lange Paroli, mussten sich am Ende jedoch mit 1:4 (1:1) geschlagen geben.

Bevor das Spiel los ging wurde eine Schweigeminute für den verstorbenen Präsidenten des Kreissportbundes Nordhausen, Klaus Gorges, abgehalten. Anschließend kam gehörig Feuer hinein, beide Fanlager machten auf sich aufmerksam. Während die Gäste Pyrotechnik abbrannten, hissten die Fans des Gastgebers ein Banner mit der Aufschrift „Die Krieger der Stadt machen heute auch Aue platt“. Es war alles angerichtet für einen echten Pokalfight. Insgesamt besuchten 4.347 Zuschauer das Spiel, darunter 1.150 Gästefans aus dem Erzgebirge.