Göttingen. Die BG Göttingen muss sich bei der Anzahl der Kontrahenten in der BBL weiter gedulden. Derzeit ist ein Platz in der Bundesliga unbesetzt.

Für die BG Göttingen steht weiterhin nicht fest, auf wie viele Kontrahenten sie in der kommenden Saison der Basketball-Bundesliga treffen wird. Dem sportlichen Aufsteiger Nürnberg Falcons BC wurde die Lizenz auch im zweiten Anlauf nicht erteilt, derzeit sind nur 17 Plätze vergeben.

Der Lizenzligaausschuss der BBL hat entschieden, den Franken aufgrund der unveränderten Nicht-Erfüllung wesentlicher Anforderungen des BBL-Lizenzstatuts weiterhin keine Lizenz für die kommende Spielzeit zu erteilen. Dem vorangegangen war zunächst die ursprüngliche Lizenzverweigerung des Lizenzligaausschusses auf seiner turnusgemäßen Sitzung am 9. Mai, gegen die die Nürnberg Falcons Berufung eingelegt hatten.

Das unabhängige Schiedsgericht der BBL hatte in einer mündlichen Verhandlung am 31. Mai festgelegt, dem Club eine einwöchige Nachfrist zur Erbringung einer ganzen Reihe lizenzrelevanter Nachweise zu gewähren. Diese hatten die Nürnberg Falcons fristgemäß eingereicht, wurden vom Gutachterausschuss analysiert und bewertet sowie dem BBL-Lizenzligaausschuss zur erneuten Entscheidung vorgelegt. Dieser kam letztlich nicht zu einer anderen Entscheidung.

Die Nürnberger können nun entscheiden, ob das ruhende Schiedsgerichtsverfahren wieder aufgenommen werden soll. Sollte die Lizenzverweigerung letztinstanzlich bestätigt werden, hätte dies zur Folge, dass für die BBL-Saison 2019/2020 ein Platz unbesetzt ist. Sofern der freie Teilnehmerplatz nicht noch im Rahmen eines Wildcardverfahrens vergeben wird, würde die Saison mit 17 Mannschaften durchgeführt.