Saarlouis . Die Flippo Baskets treffen auf ihren ehemaligen Trainer Ondrej Sykora. Die Fireballs Bad Aibling haben ihr Team aus der DBBL zurückgezogen.

Ins Saarland geht die Reise für die Erstliga-Basketballerinnen der Flippo Baskets BG 74 Göttingen am Sonntag. Um 16 Uhr treten die Veilchen Ladies bei den TV Saarlouis Royals an. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit einem guten alten Bekannten: Ex-BG-Trainer Ondrej Sykora ist seit Saisonbeginn neuer Headcoach bei den Royals.

Es ist keine leichte Aufgabe, die der Tscheche beim ehemaligen deutschen Meister übernommen hat. Denn das Gesicht der Mannschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr stark verändert. Sykora und die Verantwortlichen haben aus dieser Not eine Tugend gemacht und bewiesen bei den Neuverpflichtungen ein glückliches Händchen. Aufbauspielerin Ariel Hearn kam aus den USA und ist mit durchschnittlich 18,7 Punkten und 7,1 Rebounds erfolgreichste Akteurin ihres Teams. Ebenfalls stark agiert Landsfrau und Centerin Bronaza King Fitzgerald (12,0 Punkte, 7,9 Rebounds).

Bei den Göttingerinnen steht derweil Centerin Verdine Warner nach ihrer vor drei Wochen erlittenen Schulterverletzung vor dem Comeback. Seit Dienstag bereitet sich das Team intensiv auf das Match bei einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt vor. „Wir wollen ähnlich wie im Frühjahr wieder zwei Punkte aus dem Saarland mitnehmen“, so Giannis Koukos.

Bad Aibling zieht Team zurück

Eine schlechte Nachricht erreichte die DBBL am Donnerstag. Die Fireballs Bad Aibling gaben bekannt, ihr Team mit sofortiger Wirkung aus der ersten Liga zurückzuziehen. Die Mannschaft aus Bayern steht damit als erster Absteiger fest, allerdings werden auch alle bisherigen Ergebnisse der Fireballs aus der Wertung genommen. Der Heimsieg der Veilchen Ladies wird somit gestrichen, die Göttingerinnen haben nun nur noch vier Pluspunkte auf dem Konto.

Ein auf Grund von Verletzungen extrem ausgedünnter Kader sowie wirtschaftliche Probleme gaben die Fireballs als Grund für den Rückzug an. „Fehlende Sponsoren und Altlasten machen auf längere Sicht einen Spielbetrieb in der 1. Bundesliga unmöglich“, heißt es in der Mitteilung des Clubs.