Braunschweig. Am Samstag kann Eintracht Braunschweig einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Für den Gegner geht es um nichts mehr.

Die Spielvereinigung Greuther Fürth ist eines der wenigen Teams in der 2. Bundesliga, für das es seit mehreren Wochen um nichts mehr geht. Die Franken verweilen entspannt im Mittelfeld der Tabelle, haben weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg irgendetwas zu tun – zumindest, was sie selbst betrifft.

Am vergangenen Spieltag vergrößerten sie die Sorgen von Eintracht Braunschweigs Mitkonkurrenten SV Wehen Wiesbaden. Aus einem 0:2-Rückstand machten die Fürther noch einen 5:3-Erfolg und holten sich etwas Rückenwind für das Heimspiel gegen die Braunschweiger (Samstag, 13 Uhr).

Eintracht Braunschweigs Gegner Fürth spielt schwache Rückrunde

Für die Spielvereinigung geht es noch darum, einen versöhnlichen Abschluss mit den eigenen Fans zu erreichen. Die Lage war für das Team aus dem Sportpark Ronhof nie richtig ernst, doch die Bilanz der Rückrunde wirkt alles andere als zufriedenstellend. Seit Mitte Januar haben die Fürther fünfmal gewonnen, einmal Remis gespielt und achtmal verloren. In der Rückrundentabelle stehen sie damit auf Rang 13. In der Hinrundentabelle waren sie noch Fünfter mit 29 Punkten.

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Bei der Eintracht sieht das freilich umgekehrt aus. Nach 17 Spielen standen die Braunschweiger mit 14 Zählern auf dem vorletzten Rang. Im Klassement ab Spieltag 18 sind es 20 Punkte und Platz acht. Doch während den Fürthern die Schwächephase nach dem Winter kaum etwas ausmachte, haut sie in der Löwenstadt noch mächtig rein. Drei Spieltage vor dem Saisonende kämpft die Eintracht noch um den Klassenerhalt, ist vierzehnter mit 34 Punkten. Doch weil noch alle Teams von Platz 11 bis 18 ums Überleben kämpfen, ist diese Punktzahl noch nichts wert.

Punkte beim Kleeblatt wären wichtig für Eintracht Braunschweig

Insofern wäre Zählbares oder noch besser ein Sieg beim „Kleeblatt“ unfassbar wichtig für das Team von Trainer Daniel Scherning. Er kennt Fürther Spieler wie Dennis Srbeny (aus Paderborn) oder den Ex-Braunschweiger Jomaine Consbruch (aus Bielefeld). Doch die führenden Köpfe in der Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger sind sicherlich Armindo Sieb (elf Tore) und Branimir Hrgota (zehn Tore, sechs Vorlagen). Julian Green (vier Tore, sieben Assists) droht auszufallen.

Das Hinspiel gegen die Spielvereinigung verlor die Eintracht mit 0:1 wegen eines zweifelhaften Elfmeters. Es war das zweite Heimspiel nach der Amtsübernahme Schernings. Sein Team erlitt zuletzt durch die 0:4-Klatsche gegen den Hamburger SV einen herben Dämpfer. Doch für Braunschweig gilt es jetzt: Hopp oder Top gegen ein Team, das leistungsmäßig zwischen rätselhaften und starken Auftritten pendelt. Danach folgen die Endspiele gegen Wehen Wiesbaden und Kaiserslautern.

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