Braunschweig. Eintracht Braunschweigs Neuzugänge Hampus Finndell und Anderson Lucoqui sind ins Training eingestiegen. So lief es für die beiden.

Erst am Donnerstag kamen Anderson Lucoqui und Hampus Finndell bei Eintracht Braunschweig an. Es war der letzte Tag der Transferperiode im Winter. Zwei Tage später stand das Spiel bei Schalke 04 an, das der Fußball-Zweitligist mit 0:1 verlor. Es blieb also nicht viel Zeit für die beiden Neuzugänge, ihre neuen Teamkollegen genauer kennenzulernen. Das ändert sich spätestens diese Woche.

Eintracht Braunschweigs Trainer Daniel Scherning lässt Mini-Turnier ausspielen

Am Montag hatte die Mannschaft ihren freien Tag. Am Dienstag gab es unter anderem eine öffentlichen Einheit am Nachmittag. Es war die erste Gelegenheit, die neuen Spieler aus nächster Nähe in Augenschein zu nehmen. Trainer Daniel Scherning und seine Assistenten ließen die Profis zunächst in mehreren Stationen trainieren. Rondo-Formen und Passübungen gehörten ebenso zum Programm wie Koordinationsübungen und ein Aufwärmprogramm mit Gummibändern. Zuvor wurden Saulo Decarli und Justin Duda, die beide zuletzt Geburtstag hatten, in einem feierlichen Akt von ihrem Mannschaftskameraden mit Fußbällen abgeschossen. Decarli beendete das Training früher, mit dem teaminternen Brauch hatte das allerdings nichts zu tun.

Zum Abschluss gab es ein Kleinfeldturnier mit drei Mannschaften, in dem auch Lucoqui und Finndell mitmischten. Besonders Lucoqui hatte mehrere gute und dynamische Szenen. Findell überzeugte mit Robustheit und ordentlichem Stellungsspiel. Im Spiel mit dem Ball kam er auf dem engen Feld aber weniger zur Geltung. Etwas mehr als ein Dutzend Trainingskiebitze machten sich ein Bild vom neuen Duo der Eintracht. Und auch Sportdirektor Benjamin Kessel und Sportkoordinator Dennis Kruppke schauten bei windigem Februar-Wetter auf dem F-Platz des Eintracht-Stadions vorbei.

Anderson Lucoqui zeigt sich beim ersten Training fannah

Riesige Schlüsse lassen sich aus der Einheit im Hinblick auf das Heimspiel am Samstag (13 Uhr, Eintracht-Stadion) gegen den Karlsruher SC freilich nicht ziehen. Doch es würde eigentlich nicht überraschen, wenn sich beide Neuzugänge im Kader wiederfinden. Der Schwede Finndell entfloh der Kälte nach Trainingsende schnell und entschwand wie die meisten Teamkollegen in der Kabine. Anderson Lucoqui blieb hingegen am längsten draußen, was besonders erschien. Selbst Trainer Daniel Scherning war schon auf dem Weg in Richtung Marathontor des Stadions, da schrieb der Neuzugang von Hertha BSC noch Autogramme, machte Fotos mit dem Fans und redete mit ihnen ein paar Worte.

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