Braunschweig. Die Blau-Gelben wollen den Keeper aber an den Klub binden und sprechen mit ihm über eine Aufgabe in der Nachwuchsarbeit.

In den vergangenen Jahren prägte Jasmin Fejzic als Torwart das Bild von Eintracht Braunschweig. Doch beim Trainingsauftakt des Fußball-Zweitligisten am 22. Juni war der Keeper nun nicht mehr dabei. Sein Vertrag läuft Ende Juni aus, und alles deutet auf ein Karriereende des 37 Jahre alten Keepers hin. Allerdings wurde er auch noch nicht offiziell verabschiedet. Denn für den Schlussmann soll es in anderer Funktion bei der Eintracht weitergehen.

„Jasi ist eine Institution“

„Wir versuchen ihn in unser Nachwuchsleistungszentrum zu integrieren. Jasi ist eine Institution in unserem Verein, wir arbeiten mit ihm gemeinsam an einer Lösung. Wir hoffen, mit ihm in einem für ihn neuen Bereich weiterarbeiten zu können“, erklärt Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann die Situation. Damit ist klar, dass Fejzic als Profi bei den Löwen keine Zukunft mehr hat. Seinen Status als Nummer 1 hatte der Bosnier Ende der vergangenen Saison an Ron-Thorben Hoffmann verloren. Mit Tino Casali haben die Blau-Gelben nun einen weiteren Torhüter verpflichtet. Zudem kehrt Yannik Bangsow von einer Leihe zu Alemannia Aachen nach Braunschweig zurück. Das Torwart-Trio wäre damit komplett.

Andere Ex-Profis machten es vor

Stellt sich nur noch die Frage, ob Fejzic seine Fußball-Karriere nun wirklich beendet oder noch ein Jahr bei einem anderen Klub dranhängt. Mit einer Aufgabe im Nachwuchsleistungszentrum der Löwen hätte er zumindest eine Option für seine Zeit nach der Laufbahn. Diesen Weg gingen zuletzt mehrere ehemalige Eintracht-Profis.