Braunschweig. Eintrachts Meistertorhüter „Luffe“ schrieb ein Gedicht zum 100. Geburtstag des Eintracht-Stadions geschrieben. Die Reime kamen ihm nachts in den Sinn.

Mit dem Schreiben hatte es „Luffe“ schon immer, sagt Bernd Gersdorff, Eintracht-Legende, über eine andere Eintracht-Legende: Horst Wolter. „Luffe“ ist der Spitzname des heute 81 Jahre alten Braunschweiger Fußball-Meisters von 1967. Und der hat zum 100-jährigen Stadiongeburtstag, der am Samstag an der Hamburger Straße gefeiert wird, ein Gedicht geschrieben. „Wir Meister wollen den Fans damit danken“, sagt Wolter. „Sie waren wirklich unser zwölfter Mann, und ohne sie hätten wir das nicht geschafft.“

Es war nicht das erste Werk des früheren Torhüters. „Luffe“ verfasste schon Bücher für seine Enkelkinder. Mit einer Besonderheit: „In meinen Geschichten gibt es keine fiesen Hexen, Wölfe oder sonst etwas Böses, sondern nur Positives“, erklärt Wolter.

Horst „Luffe“ Wolter war Stammtorhüter in Eintrachts Meistermannschaft

Auch in seinem jüngsten Werk geht es um etwas sehr Positives: die Verbundenheit zu den Fans in der Meistersaison 1966/1967, in der Wolter Stammtorhüter des Teams von Trainer Helmuth Johannsen war.

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Die Heimbilanz war absolut beeindruckend. Von 17 Spielen verloren die Braunschweiger nur eines, ausgerechnet gegen Niedersachsen-Rivale Hannover 96 mit 0:1 Ende April 1967.

„Die Fans haben uns das erst ermöglicht“

Ansonsten gab es für die Blau-Gelben 13 Siege und drei Remis bei lediglich acht Gegentoren für Wolter. „Die Fans haben uns das erst ermöglicht“, sagt „Luffe“.

Dieses Gedicht schrieb Horst
Dieses Gedicht schrieb Horst "Luffe" Wolter zu Ehren der Fans von Eintracht Braunschweig. © Runo | Grafik

Wolter, der heute im Harz lebt und noch oft in Braunschweig vorbeikommt, erinnert sich häufig und gern an die Meistersaison der Braunschweiger. Und immer wieder wird ihm klar, welch wichtige Rolle die Fans gespielt haben.

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Das Gedicht entstand nachts. Wolter reimte die Zeilen zusammen und schlief dann ein. Er wachte morgens auf – und bekam die Wörter zunächst nicht mehr zusammen. Doch nach einer Weile fanden sich die Stücke wieder zusammen, Wolter brachte die Zeilen zu Papier. Und kann heute von einem gelungenen Werk sprechen.

Am Samstag wird auch er beim Stadiongeburtstag dabei sein. Von 11 Uhr an steigt die Benennung des Stadionvorplatzes in „Platz der 67er“.

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