Braunschweig. Eintrachts bester Stürmer hat Verständnis für die enttäuschten Fans, hofft aber auf große Unterstützung im letzten Saisonspiel.

Nach der 1:2-Niederlage gegen den SSV Jahn Regensburg schallte minutenlang ein Anfeuerungsruf durchs Eintracht-Stadion. „Wir wollen Euch kämpfen sehen“, sangen die treuen und leidgeprüften Fans des Fußball-Zweitligisten Eintracht Braunschweig. Die klare Botschaft: Im entscheidenden letzten Saisonspiel um den Klassenerhalt bei Hansa Rostock (Sonntag, 15.30 Uhr) muss die Mannschaft von Cheftrainer Michael Schiele ein anderes Gesicht zeigen.

Eintracht Braunschweig lässt Chance auf Klassenerhalt fahrlässig liegen

Schiele lobte hinterher die Unterstützung. „Die ist immer da. Was wir dann brauchen, ist mehr Klarheit in den Aktionen“, so der 45-Jährige. Am lautstarken Anhang lag es gewiss nicht, dass der Aufsteiger träge durchs Spiel irrte und die Riesenchance auf den vorzeitigen Verbleib in Liga 2 fahrlässig liegen ließ.

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Gleichwohl hofft das Team, dass die Stimmung im Lager der Fans weiterhin zuversichtlich bleibt. Unruhe von den Rängen würde die Spieler vermutlich zusätzlich verunsichern. Auswärts war die Atmosphäre aber in dieser Saison über die ganze Saison hinweg positiv, während in den Heimspielen wie auch gegen Regensburg schnell Pfiffe zu hören waren.

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Stürmer Anthony Ujah sagte voller Verständnis: „Die Fans haben das Recht, sauer zu sein, aber pfeifen hilft uns nicht weiter. Wir brauchen die Fans, wollen zusammen ins letzte Spiel gehen. Ich hoffe, sie kommen mit uns nach Rostock.“

Der Nigerianer verdeutlichte: „Wir wollen in der Liga bleiben. Wir brauchen die Anfeuerung. Wir Spieler geben nicht auf – und ich hoffe, wir können zusammen mit den Fans ein anderes Gesicht zeigen.“