Berlin.

Der Klimaforscher und Meeresmeteorologe Mojib Latif hat die internationalen Sportverbände wegen ihres klimaschädlichen Verhaltens kritisiert. "Das gilt im Übrigen auch für den DFB, da kommt gar nichts", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Der Professor aus Kiel nannte Beispiele: "2014 ein Fußball-WM-Stadion im Amazonas; die Fußball-WM 2022 in klimatisierten Stadien in Qatar, weil es ansonsten viel zu heiß wäre; 2024 Surf-Wettkämpfe in Tahiti, obwohl die Olympischen Spiele ins 15 000 Kilometer entfernte Paris vergeben worden sind."