Wernigerode. Abgestorbene Fichten an einem Steilhang müssen umgehoben werden. Ansonsten drohen die Bäume irgendwann auf die Gleise zu rutschen.

Die Harzer Schmalspurbahnen steuern am Mittwoch und Donnerstag den Brocken nicht an. An einem Steilhang am Königsberg oberhalb der Gleise werden abgestorbene und 2021 und 2022 gefällte Fichten umgehoben, wie ein Sprecher des Nationalparks Harz mitteilte. Im Laufe der Zeit seien die Äste verrottet und die Rinde abgefallen, sodass die Stämme nun eine glatte Oberfläche hätten und auf die Gleise zu rutschen drohten. Vorsorglich werden sie nun hangabwärts gehoben.

Ein Bagger mit Greifarm, der sowohl auf Straßen als auch auf Gleisen fahren kann, kommt dabei zu Einsatz. Gearbeitet wird laut Nationalpark Harz auf einer Länge von etwa 1,2 Kilometern in einem Bereich von einigen Metern neben den Gleisen. Es gehe um etwa 80 bis 90 Stämme. Wanderer und Radfahrer, die zur Brockenkuppe wollen, sind von den Arbeiten nicht betroffen.

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