Clausthal-Zellerfeld. Am Ostersamstag gibt es neben einer Erlebnistour auch stimmungsvolle Beleuchtung und Musik.

Das Oberharzer Bergwerksmuseum lädt zu einer Brauchtumsveranstaltung – dem Osterfeuer am Welterbemonument Ottiliae-Schacht – ein.

Am Ostersamstag, 8. April, geht es ab 15 Uhr mit folgendem Programm los:

Zum Auftakt gibt es wieder die Erlebnistour Bremerhöhe, die mit einer Werksgeländeführung am Ottiliae-Schacht beginnt. Anschließend geht es mit der Tagesförderbahn in die Wälder des Oberharzes. Von dort geht es zu Fuß weiter zum Stollenmundloch des Bremerhöher Wasserlaufs. Ab dem Punkt beginnt die untertägige Reise durch den Wasserlauf zur nächsten Station, den Rosenhöfer Radstuben. Von da aus geht es circa 20 Meter in die Tiefe zur Altensegener Rösche. Diese altehrwürdige Stollenanlage wird auf dem Weg zum Ziel der Tour, dem Ottiliae-Schacht, durchquert. Zum Ende Tour führt der Weg zurück durch die Wildnis der Bremerhöhe. Beim ehemaligen zentralen Förderschacht des Oberharzes wird dann abschließend das Osterfeuer entzündet.

Ab 17.30 Uhr, fährt die Tagesförderbahn durch die Wald- und Wiesenlandschaft des Oberharzes entlang und lädt die Gäste zu Sonderkonditionen zu einer Osterreise zum Welterbemonument Ottiliae-Schacht ein. Die Abfahrtszeiten vom Alten Bahnhof sind: um 17.30 Uhr, 18.15 Uhr, 19.00 Uhr und 19.45 Uhr. Des Weiteren gibt es ab 17.30 Uhr am Ottiliae-Schacht Maschinenvorführungen, Geländeführungen und eine Reise in die Vergangenheit – in die Hochzeit des Oberharzer Bergbaus.

Leckereien, Fassbier und Musik werden geboten

Vor Ort gibt es ein vielfältiges Angebot an herzhaften Leckereien, frischem Fassbier und Grillspezialitäten sowie Sitzmöglichkeiten und die besten Hits der letzten 30 Jahre von DJ Daniel. Ab 18 Uhr wird es dann feurig – Ausgestattet mit Fackeln gibt es eine Welterbewanderung getreu dem Motto: „Kultur trifft Natur“. Die Wanderung geht vom Oberharzer Bergwerksmuseum durch die Wald- und Wiesenlanschaft zum Ottiliae-Schacht.

Stimmungsvolle Hits der Goslar Musiker „Lucky Logan“ leiten dann ab 19 Uhr die Hightlights des Tages ein: Einerseits wird dann das Fördergerüst des Ottiliae-Schachts in Zusammenarbeit mit dem THW Clausthal illuminiert, anderseits erfolgt die Entzündung des Osterfeuers. „Wir freuen uns sehr, dass nach einem langen und intensiven Planungsprozess ein für alle Seiten zufriedenstellender Kompromiss gefunden werden konnte“, so Maximilian Wagener, der als Verwaltungsleiter im Bergwerksmuseum für die Veranstaltungsorganisation verantwortlich ist.

„Besonders herzlich möchten wir uns an dieser Stelle für die konstruktive und freundliche Zusammenarbeit bei unseren Kollegen der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld, dem Landkreis Goslar und ganz besonders bei unseren Ehrenamtlichen des Oberharzer Geschichts- und Museumsvereins und Pro Dampf bedanken“, ergänzt Wagener.

Anreise mit dem Auto ist nicht möglich

Aus Sicherheitsgründen wird seitens des Bergwerksmuseums darauf hingewiesen, dass eine Anreise nur zu Fuß oder mit der Tagesförderbahn möglich ist. Eine Anreise mit dem Auto ist nicht möglich. Für Teilnehmer der Erlebnistourstehen stehen speziell ausgewiesene „Sonderparkplätze“ am OttiliaeSchacht zur Verfügung. Das Bergwerksmuseum informiert zudem darüber, dass es nur eine Zufahrtsstraße gibt und diese nicht zugeparkt werden darf, da es ansonsten keine Möglichkeit für Feuerwehr- und Rettungskräfte gibt, vor Ort zu helfen. „Dieses Anliegen ist bei den Gesprächen mit dem Ordnungsamt der Berg- und Universitätsstadt ein wichtiger Punkt gewesen. Wir bitten daher alle Gäste um Verständnis und Einhaltung“ so Wagener.

Für die Kombitour sind Anmeldungen erforderlich. Besucher, die mit der Tagesförderbahn fahren wollen, müssen sich nicht anmelden. „Selbstverständlich ist der Eintritt bei einer Anreise zu Fuß umsonst“, ergänzt Museumsleiter Ulrich Reiff.

Für Rückfragen steht der Besucherservice des Oberharzer Bergwerksmuseums unter 05323/98 95 0 oder per Mail an: info@bergwerksmuseum.de sowie direkt im Museum zur Verfügung.